Geschichte

Wie und warum es zur Gründung der Pfadfinderschaft Süddeutschland kam

1975 – 1978

Im Jahr 1974 gab es in Stuttgart-Bad Cannstatt an der Stadtgrenze zu Fellbach einen Pfadfinderstamm namens „Florian Geyer“. Der Stamm gehörte dem Deutschen Pfadfinderbund (Hohenstaufen/gegr. 1911) an und wurde von Heinz Gschwendtner (Pfadfindername: Cottik, später: Haggi) geführt, der zugleich in der Horst- und Bundesführung des Deutschen Pfadfinderbundes (Hohenstaufen/gegr. 1911) eine Funktion innehatte.

Dieser Deutscher Pfadfinderbund (Hohenstaufen/gegr. 1911) war das Produkt einer im Jahre 1974 vollzogenen Fusion zweier Bünde, dem Deutscher Pfadfinderbund gegr. 1911 und dem Deutscher Pfadfinderbund Hohenstaufen. In einem der Fusionspartner dieses Bundes, dem Deutscher Pfadfinderbund gegr. 1911 war ich in den Jahren 1971/1972 im Stamm auf dem Burgholzhof in Stuttgart-Bad Cannstatt Mitglied, bevor ich mithalf, unter der Leitung von Veronika Kabel (Pfadfindername: Ikki) in Stuttgart-Hedelfingen den Stamm Apachen, der später in den Bund der Pfadfinder übertrat und heute dem Deutscher Pfadfinderbund Südlegion angehört, aufzubauen. Auf dem Burgholzhof lernte ich damals auch den ebenfalls dort arbeitenden Pfadfinderstamm Alemannen im Deutscher Pfadfinderbund Westmark (heute: Deutscher Pfadfinderbund Mosaik) und seine damalige Stammesführung mit Roland Ammel, Rolf Frank und Günter Scholl kennen.

Im Herbst des Jahres 1974 hatte ich meine Tätigkeit als Truppführer im Stamm Apachen in Stuttgart-Hedelfingen aufgegeben und schaute mich nach einem neuen pfadfinderischen Betätigungsfeld um. Dabei bemühte ich mich um den Stamm „Florian Geyer“, zu dem ich all die Jahre über – lockeren – Kontakt gehalten hatte. In verschiedenen Gesprächen mit dem seinerzeitigen Stammesführer Heinz Gschwendtner und dem damaligen Bundesfeldmeister des Deutscher Pfadfinderbund (Hohenstaufen/gegr. 1911), Gerhard Pricha (Pfadfindername: Balu), wurde vereinbart, dass ich mit Wirkung vom 01.10.1974 die Führung dieses Pfadfinderstammes übernehmen sollte. Da ich damals gerade einmal 17 Jahre alt geworden war, konnte ich noch nicht „Feldmeister“ werden, sondern führte den Stamm als sogenannter „Jungfeldmeister“.

Der erste „Stammesheimabend“ war eine herbe Enttäuschung. Ich hatte mich gründlichst vorbereitet und kam – bepackt mit Gitarre und einer ganzen Tasche voller Ideen und Spiele – an. Dazu ist zu sagen, dass ich selbst damals in Stuttgart-Bad Cannstatt im Bereich des Uffkirchhofes wohnte und der Pfadfinderstamm „Florian Geyer“ sich im Speisesaal der Theodor-Heuss-Kaserne an der Stadtgrenze zu Fellbach zum Stammesheimabend traf. In diese Kaserne durfte man jedoch nur als geschlossene Gruppe hinein bzw. wieder hinaus, weshalb sich der ganze Stamm immer vor der Kaserne traf, um dann als Gruppe in den Kasernenbereich hineinzugehen.

Ich kam also pünktlich mit der Straßenbahn voll bepackt an und traf auf ein wartendes Häuflein von fünf Jungen (Rüdiger Eickhoff, Michael Gschwendtner, Peter Rösch, Klaus Teubner, Michael Hahn), der jüngste 8 Jahre, der älteste knapp 15 Jahre alt. Auf meine einfach so dahingesagte Aufforderung, dass wir zunächst mal auf den Rest des Stammes warten wollen, haben mir diese fünf Jungen dann recht schnell beigebracht, dass sämtliche aktiven Mitglieder des Stammes doch vollzählig anwesend seien. Nun – da hatte ich in Stuttgart-Hedelfingen einen Trupp von fünf Sippen geführt und hier erwartete mich ein „Stamm“ mit fünf (aktiven) Mitgliedern vom Wölflings- bis fast zum Roveralter. Eine Aufgabe, die es tatkräftig anzupacken und mit pfadfinderischem Leben zu füllen galt.

Meine Anstrengungen waren durchaus erfolgreich, so dass der Stamm, der sich in dieser Zeit irgendwann in „Stamm Silberwolf“ umbenannte, innerhalb eines halben Jahres ca. 30 Mitglieder hatte, darunter eine kleine Wölflingsmeute und einen ansehnlichen Pfadfindertrupp. Zur Unterstützung der Verwaltungsarbeiten hatte ich in Hans-Ulrich Mayer (Pfadfindername: Hummel) und später auch in Gerd Gramer Helfer geworben, die als „Stammesgeschäftsführer“ bzw. „Stammeskassenwart“ alle schriftlichen und finanziellen Dinge übernahmen. Auch war der Stamm Silberwolf der erste Stamm im Deutschen Pfadfinderbund (Hohenstaufen/gegr. 1911), der mit einem demo-kratischen Organ namens „Stammesrat“ arbeitete und der sogar einen Vertreter der Elternschaft in diesem Stammesrat hatte. Dieser Elternvertreter war seinerzeit Horst Kapp.

Mit der positiven Mitgliederentwicklung des Stammes Silberwolf fingen aber leider auch die Differenzen zwischen dem Stamm Silberwolf und der Bundesführung des Deutscher Pfadfinderbund (Hohenstau-fen/gegr. 1911), die schwerpunktmäßig die Stämme im Süden von Stuttgart (Möhringen, Fasanenhof, Leinfelden-Echterdingen usw.) unterstützte, an. So hatte der Stamm Silberwolf seinerzeit weder irgendwelche Zelte noch sonstiges Material und das Schlimmste dabei war, dass die Beiträge der Mitglieder und die öffentlichen Zuschüsse vollständig an den Bund abgegeben werden mussten bzw. dort verblieben, ohne dass irgend etwas davon an den Stamm zurückfloss. Der Stamm Silberwolf stand also vor dem Problem, entweder von seinen Mitgliedern mehr Geld – für den Stamm – zu verlangen oder die Bundesführung des Deutscher Pfadfinderbund (Hohenstaufen/gegr. 1911) anzugehen, damit wir von dort entweder Geld oder Material erhielten, damit wir überhaupt richtig auf Lager gehen konnten. Die ersten Lager wurden nämlich in Privatzelten und mit zusammengeliehenem Material durchgeführt.

Diese Geld- und Material-Misere des Stammes Silberwolf rief natürlich auch den Elternvertreter des Stammes, Horst Kapp, auf den Plan, der sich in einem Schriftwechsel mit der Bundesführung des Deutscher Pfadfinderbund (Hohenstaufen/gegr. 1911) vehement für die Geld(rück)gabe an den Stamm und die Akquisition von Zuschüssen usw. einsetzte. Leider hat die damalige Bundesführung des Deutschen Pfadfinderbund (Hohenstaufen/gegr. 1911) sehr schroff und ablehnend reagiert, indem sie mir gegenüber schwieg und Horst Kapp als Elternvertreter noch nicht einmal als Gesprächspartner akzeptierte.

Das war schließlich die Ausgangslage im Herbst 1975. In mehreren Gesprächen im Stammesrat und mit anderen Erwachsenen im und außerhalb des Stammes (Roland Ammel; Gerhard Götz; Gerd Gramer; Heinz Gschwendt-ner; Horst Kapp; Richard Keil; Hans-Ulrich Mayer; Hans-Jürgen Pauli; Robert Schnäbele; Heinz Schöttle; Michael Wierstorff usw.) wurde deswegen beschlossen, dass sich der Stamm Silberwolf selbständig machen sollte, damit er über eigenes Geld verfügt, das man zum Ankauf von Fahrt- und Lagermaterial verwenden konnte. Im Zuge dieser Gespräche signalisierte Michael Wierstorff (Pfad-findername: Mike), der seinerzeit im Stuttgarter Westen einen Roverstamm führte bzw. aufbaute, dass auch dieser Roverstamm sich selbständig machen wolle und dass man sich doch zusammenschliessen könne. Roland Ammel, Stammesführer des Stammes Alemannen im Deutschen Pfadfinderbund Westmark (heute: Deutscher Pfadfinderbund Mosaik), des einzigen Stammes dieses Bundes im süddeutschen Raum, wollte sich diese neue, sich entwickelnde Organisation aufgeschlossen anschauen und schloss nicht aus, mit seinem Stamm Alemannen (ein weiterer Stamm, der Stamm Langobarden in Stuttgart-Münster war geplant) zu diesem neuen Bund dazuzustossen.

Der Stamm Silberwolf wurde also kein Stamm-Bund, vielmehr sollte eine Satzung für einen „richtigen“ Bund erarbeitet werden, wobei ein Hauptaugenmerk darauf gelegt wurde, dass die einzelnen Gruppen bzw. Stämme ein Höchstmaß an Eigenständigkeit und Eigenverantwortung bekommen bzw. behalten sollten. Dennoch war es zunächst nur ein einziger Stamm, der Stamm Silberwolf, der diese satzungsmäßige Hülle mit Leben füllte. Schließlich wurde von mir ein entsprechender Satzungsentwurf angefertigt und die an der großen Veränderung beteiligten Personen im Dezember 1975 in mein damaliges Jugendzimmer im 2. Stock in der Kissinger Straße 60 in Stuttgat-Bad Cannstatt – wo sonst auch der Stammesrat des Stammes Silberwolf tagte – zur Gründungsversammlung eines neuen Pfadfinderbundes eingeladen. Als Namen für diesen neuen Bund hatte ich mich mit den anderen auf „Pfadfinderschaft Süddeutschland“ verständigt.

Der Vorsitz in dieser Gründungsversammlung und damit das Amt des Gründungsvorsitzenden fiel mir zu. Nach Beschlussfassung über die Satzung des neuen Bundes habe ich dann den Anwesenden gegenüber erklärt, dass damit die Pfadfinderschaft Süddeutschland gegründet sei. Bis zur Wahl des ersten Vorstandes gleich anschließend war ich also – für einige Minuten – tatsächlich Vorsitzender der Pfadfinderschaft Süddeutschland. Zum ersten Vorstandsvorsitzenden der Pfadfinderschaft Süddeutschland wurde dann mein Vater, Hans-Jürgen Pauli, gewählt, einerseits deswegen, weil er als „Alt-Erwachsener“ mit entsprechender Erfahrung in der Erwachsenenwelt viel mehr bewegen konnte als ich, der 18jährige Jüngling, zum anderen hatte ich mit der Führung des Stammes Silberwolf und meiner Schulausbildung (ich war in der Oberstufe des Gymnasiums) alle Hände voll zu tun. Der ersten Vorstand wurde ergänzt von Gerd Gramer als 2. Vorsitzenden und Heinz Schöttle als Kassier. Die Rüstkammer des neuen Bundes übernahm Robert Schnäbele.
Die Eintragung der PfadfinderschaftSüddeutschland in das Vereinsregister verzögerte sich jedoch, weil das dafür zuständige Registergericht zunächst zusätzliche inhaltliche Forderungen an unsere Satzung stellte, ohne die der neue Bund nicht als Verein eingetragen worden wäre. Deshalb war eine zweite Versammlung der Gründungsmitglieder notwendig. Dann kam die nächste Überraschung: Das Registergericht beanstandete sogar den Namen des neuen Vereins: Pfadfinderschaft Süddeutschland sei irreführend, weil der Verein nur eine einzige Gruppe in Stuttgart habe. Nun, wir konnten uns natürlich einen anderen Namen suchen, was wir aber nicht wollten. Deshalb versuchte der Vorsitzende der Pfadfinderschaft Süddeutschland, Hans-Jürgen Pauli, den Rechtspfleger beim Registergericht in mehreren Gesprächen und Schreiben davon zu überzeugen, dass wir uns gerade nicht auf den Stadtkreis Stuttgart beschränken wollten und dass jede Organisation „mal klein angefangen“ habe. Schließlich sei die Pfadfinderschaft Süddeutschland bereits in entsprechenden Verhandlungen mit Gruppen in Ulm, Sipplingen und Ravensburg. Dies sah der Rechtspfleger ein und so wurde der neue Bund unter dem Namen Pfadfidnerschaft Süddeutschland zu guter Letzt ins Vereinsregister eingetragen.

Soviel zum Hintergrund, dem „Wie“ und „Warum“ des Entstehens der Pfadfidnerschaft Süddeutschland. Es gäbe natürlich noch so einige Geschichten aus den bewegten Anfangsjahren der PSD zu erzählen, zu denen das „Wie“ und „Warum“ bestimmt recht interessant wäre, aber das soll heute nicht mein Thema sein. Heute feiert die PSD ihren 25jährigen Geburtstag und ich bin dankbar dafür, dass ich eingeladen wurde, um mitzufeiern und das – vorläufige – Ergebnis anzuschauen, was aus dem seinerzeitigen kleinen Pflänzchen namens PSD geworden ist. Dazu möchte ich Euch, die heutigen Mitglieder und Verantwortlichen der PSD, ganz herzlich beglückwünschen und der PSD das wünschen, was Baden-Powell für die Roverstufe zum Buchtitel gemacht hat: Viel Glück auf der Lebensfahrt.

1978 – 1983

Am 29.01.1978 wurde Horst Kapp auf einer außerordentlichen Mitgliederdelegierten-Versammlung zum 1. Vorsitzenden gewählt, 2.Vorsitzender wurde Roland Ammel. Im Jahre 1979 erhielt die Pfadfinderschaft Süddeutschland die Förderungswürdigweit durch das Jugendamt Stuttgart.

Trotz Überlegungen und Diskussionen des Vorstands und der Delegierten der Mitgliederversammlungen, sich aufgrund der geringen Größe der Pfadfinderschaft Süddeutschland in den beiden darauffolgenden Jahren dem Pfadfinderbund Westmark (DPBW) oder dem Bund deutscher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP) anzuschließen, blieb die Pfadfinderschaft Süddeutschland ein eigenständiger Pfadfinderbund.

Es erfolgte schließlich eine Orientierung zum Deutschen Pfadfinderverband (DPV) als Dachverband, in dem die Pfadfinderschaft Süddeutschland ihre Eigenständigkeit behalten konnte. Im Mai 1980 wurde die Pfadfinderschaft Süddeutschland zunächst als kooperatives Mitglied und 1982 als Vollmitglied im DPV aufgenommen.

Im Oktober desselben Jahres wurde eine in Westerstetten neu gegründete Gruppe als Aufbaugruppe Kreuzburg in die Pfadfinderschaft Süddeutschland aufgenommen und gut ein Jahr später als Stamm Kreuzburg als 3. Stamm der Pfadfinderschaft Süddeutschland von der Mitgliederdelegiertenversammlung anerkannt.

In der Zeit von 1980 bis 1983 wurden von der Pfadfinderschaft Süddeutschland mit den Stämmen Silberwolf und Langobarden, zusätzlich und außerhalb der normalen Pfadfinderarbeit, wurden insgesamt 4 internationale Volkswandertage des IVV ausgerichtet mit jeweils zwischen 2000 und 3500 Wanderern. Als Wanderabzeichen wurden Stoffabzeichen mit aufgestickten Wappen der Stuttgarter Partnerstädte ausgegeben.

Der finanzielle Ertrag dieser Veranstaltungen diente dazu Gruppenräume auszubauen und das teilweise noch spärlich vorhandene Zelt- und Lagermaterial durch Neuanschaffungen aufzustocken.

1983 – 1991

Situation der PSD vor dem Zusammenschluss bzw. Eintritt der fünf PBS Stämme

Als ich anfing mir Gedanken über die Zeit der Alt-PSD, also vor Eintritt der PBS Stämme zu machen und mich mit dem einen oder anderen Alt-PSD`ler zu unterhalten, merkte ich doch sehr schnell wie subjektiv ein solcher Rückblick in die Geschichte sein kann. Es wurde sehr schnell klar, daß ein objektiver Rückblick nur nach intensiven Gesprächen mit unterschiedlichen Leuten aus den drei Stämmen Kreuzburg, Silberwolf und Langobarden möglich wäre. Nicht nur aufgrund meines eignen wieder einmal engen Terminplanes entschloss ich mich zu einer subjektiven Schilderung aus der Sicht eines Langobarden.

Der Stamm Langobarden hat in seinem nun auch schon mindestens 23 jährigen Bestehen diverse Höhen und Tiefen erlebt. Das bezieht sich sowohl auf die Qualität der Pfadfinderarbeit ebenso wie auf die Anzahl der aktiven Mitglieder. Anfang des Jahres 1986 standen wir wohl an einem absoluten Tiefpunkt, aber auch an einem Wendepunkt unserer Pfadfinderarbeit. Wir, eine kleine Schar von motivierten Rovern, konnten den sich gerade abzeichnenden Zulauf an neuen Mitgliedern zum neuen Aufbau des Stammes Langobarden nutzen. Wir standen damals vor der Situation, daß die PSD sich langsam zu öffnen begann, da sie in den ersten Jahren ihres Bestehens sehr stark auf sich selbst fixiert war und eine Pfadfinderarbeit betrieb, die sich stark in Stil und Inhalten von der heutigen Pfadfinderarbeit in der PSD unterschied. Die Entwicklung der Pfadfinderarbeit in der PSD seit Ihrer Gründung wäre allerdings einen eignen Artikel wert, so daß ich hier nur erwähnen möchte, das die nun folgende Öffnung der PSD für neue Ideen und Arbeitsformen ein logischer Schritt war, dessen Ursprung bereits einige Jahre zuvor zu suchen ist. Aus meiner Sicht hat vor allem der Kontaktaufbau zu Pfadfinder außerhalb der PSD zu einer sich beschleunigten Weiterentwicklung der Arbeit im Stamm Langobarden und/oder in der PSD geführt. Neben Kontakten zum Beispiel zu Pfadfinder aus dem BdP ist sicherlich der Kontaktaufbau zum DPV ausschlaggebend gewesen. Dadurch wurde allmählich der Blick möglich, durch ein sich immer weiter öffnendes Fenster in die Welt der deutschen Pfadfinderei, weit über den Rand der PSD hinaus. Startpunkt dieser DPV Kontakte war meine mehr oder weniger zufällige Teilnahme an einen Bundesführertreffen des DPV.

Diesem Treffen folgten weitere Treffen wie Mitgliederversammlungen, Teilnahme am Arbeitskreis Internationales wie auch an Stammesführerweiterbildungen bzw. -treffen. Wir versuchten unsere Begeisterung für den DPV auch in die PSD hineinzutragen, was zwar nicht immer einfach aber letztlich erfolgreich war. Schließlich fuhren einige Langobarden und Silberwölfe unter der Leitung von Roland Ammel als einzige Vertreter eines DPV Bundes auf das Europolis in Cuenca/Spanien. Nach einer weiteren Diskussion zum Thema „ Bringt uns der DPV irgend etwas außer Kosten“ erreichten wir, daß erstmals alle drei PSD Stämme bereit waren zu einem DPV Lager zu fahren. Es handelt sich hier um das an einer anderen Stelle beschriebene Lager Domino in der Nähe von Münster in Westfalen. Die Tür war aufgestoßen und nach diesem Lager mußte nie wieder die Notwendigkeit einer Mitgliedschaft im DPV auf einer MDV begründet werden.

Nun zurück zum Stamm Langobarden. Die Zeit zwischen 1986 und 1989 war für uns eine sehr erfolgreiche Zeit. Ein wichtiger Höhepunkt war sicherlich unser Lager in Südfrankreich 1989. Insgesamt verbrachten ca. 45 Teilnehmer aller drei PSD Stämme (davon rund 30 (!) Langobarden) erst 2 ½ Wochen in der Auvergne und anschließend noch ein paar Tage an der Atlantikküste. Es war allerdings kein wirklich leichter Weg dorthin. Gekennzeichnet war der Weg von den oben beschriebenen Auseinandersetzungen über die Öffnung der PSD, Auseinandersetzungen über notwendige Veränderungen von Inhalt und Stil der PSD, teilweise das Erlernen neuer Techniken und Arbeitsweisen (z.B. setzten sich Kothen und Jurten in der PSD erst in der Zeit ab 1986 durch) und schließlich von dem Versuch irgendwie für eine Ausbildung des Führungsnachwuches im Stamm zu sorgen. Ein Schulungssystem gab es in der PSD vor dem Zusammenschluss nicht.

Irgendwann kamen wir im Stamm Langobarden an einen Punkt, wo wir uns fragten, ob sich der ganze Einsatz lohne oder ganz einfach die Verschwendung von Ressourcen darstellte. Wir hatten z.B. durch fehlende Angebote im Bund (vor allem Schulungen) mehr Arbeit im Stamm, und auch die Bundes- und Verbandsarbeit verteilt sich in einem kleinen Bund natürlich auf weniger Köpfe. Die Frage war also, ob ein so kleiner Bund wie die PSD, auf Dauer die notwendige Plattform für unsere Arbeit bieten kann und ob das Festhalten an einem kleinen Bund in der zersplitterten deutschen Pfadfinderszene überhaupt gerechtfertigt ist. Vor einem Entschluss wollten wir allerdings außerhalb der PSD Rat suchen und diskutierten die Problematik am Rande einer DPV Veranstaltung u.a. mit HDW und Sim. Diese Gespräche brachten dann auch den Ausschlag in der PSD zu bleiben und der Entwicklung noch etwas Zeit zu geben.

Sicherlich stellt die obige Schilderung eine Vermischung aus PSD und Stammesgeschichte dar. Aber die beiden kann man nicht isoliert betrachten, da die Entwicklung der Pfadfinderarbeit in Stamm und Bund in der damals kleinen PSD nicht zu trennen war. Sicher auch deswegen, weil wir Langobarden damals oftmals mit dem Kopf durch die (PSD) Wand wollten und dabei auch nicht die Auseinandersetzung mit den anderen Stämmen scheuten, wenn nicht gar suchten.

Zusammenfassend dargestellt, kann man sagen, die PSD war ein kleiner DPV Bund, der nicht perfekt funktionierte, aber durchaus ernst zunehmende Pfadfinderarbeit leistete.
Klaus Roth
Die fünf neuen Stämme

Alle 5 Stämme, die 1990 in die PSD Aufnahme fanden, stammen aus dem Pfadfinderbund Süd (PBS), der seinen Ursprung in der Landesmark Nordbaden des BDP vor 1970 hatte und Gründungsmitglied des DPV war. Sie haben den PBS 1988/89 aus ähnlichen Gründen aber einzeln verlassen, wobei sicher von Stamm zu Stamm und auch von Person zu Person diese Gründe unterschiedliches Gewicht hatten. Folgende Gründe sind mir dabei in Erinnerung geblieben, die von der Bundesführung für mich sichtbar ab 1985 in die Stämme getragen wurden.

Pfadfinderthemen, pädagogische Konzepte (Stellung und Wertigkeit von Probeordnung, Gesetz und Versprechen)
Die zunehmende Polarisierung bei allgemein – politischen Themen (Schwangerschaftsabbruch, Militärstrategien (SDI), Bewertung der jüngsten Deutschen Geschichte)
Die zunehmende Einflußnahme von der Bundesführung in die Stämme hinein gegen den Willen der Stammesführungen über Lehrgänge und Seminare bis hin zu Unterstützung von Abspaltungen.
Stilfragen bzw. Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Einflüssen (Kleidung, Musik, gefärbte Haare, Zöpfchen und Ohrringe bei Männern, Rauchen, Alkohol)
Das Auftauchen von esoterische Themen (Weltverschwörungstheorien, Übersinnliche Wahrnehmungen)
So reifte auch bei uns im Stamme Kondor der Entschluß auszutreten und zwar ohne dies mit den anderen Stämmen abgesprochen oder schon Kontakt zu einer neuen Gruppierung bzw Bund zu haben. Ein Beispiel gab aber der Stamm Greif, der schon Anfang 1988 ausgetreten war. Unser Stamm hatte auch keine Kontakt zu Pfadfindergruppen außerhalb des PBS und wir mußten uns erst einmal, nach der auch kräftezehrenden Auseinandersetzung in der Schlußphase unserer Mitgliedschaft im PBS neu orientieren und klar werden wohin unser Weg gehen sollte. Wir hatten von vornherein 1 Jahr Zeit dafür vorgesehen, und kümmerten uns daher gleich nach dem Austritt um eine Versicherung und um die für uns wichtigen Zuschüsse von der Stadt.

Als mögliche interessante Gruppierung von denen wir auch zur Orientierung Veranstaltungen besucht haben, sahen wir den Bund der Pfadfinder und Pfadfinderinnen (BdP) mit denen wir in Karlsruhe eine Arbeitsgemeinschaft gebildet hatten, den Pfadfinderbund Horizonte (PBH) damals noch Pfadfinderbund Südlegion, die Pfadfinderschaft Süddeutschland (PSD) und den Ring junger Bünde (RjB) an.

In den nächsten Monaten kristallisierte sich heraus, daß Pfadfinderarbeit in unserem Sinne einen starken Bund braucht, der uns aber im Stamm unterstützt und nicht durch endlose Auseinandersetzungen hemmt. Ich stellte mir z.B die Frage: kann ich mit den anderen Leuten einen Sippenführerlehrgang ausarbeiten und durchführen, der für mich mehr ist als nur die Vermittlung von Techniken. Die nacheinander aus dem PBS ausgetretenen Stämme waren uns im PBS die am Nächsten und es wäre doch schön wenn wir weiterhin einen gemeinsamen Weg beschreiten könnten. Es macht aber keinen Sinn den X-ten Kleinbund aufzumachen und ich hatte noch eine starke positive Erinnerung an den DPV aus dem der PBS 1981 ausgetreten ist.

Nun wie wir alle wissen viel unser Wahl und die von Greif, Jörg von Schauenburg, Treverer und Tuareg auf die PSD, ein Stamm (Silberreiher/Eberbach) aus dem PBS war allerdings zu diesem Zeitpunkt schon seinen Weg in den BdP gegangen. Die PSD war auch bereit das rein größenmäsige Risiko einzugehen solch einen „Brocken“ aufzunehmen. Für diesen Mut möchte ich mich an dieser Stelle bei den alten PSD-Stämmen bedanken und ich hoffe sie haben es nicht bereut. Von der formalen Seite her gab es wenig Schwierigkeiten, die PSD hatte im Gegensatz zu anderen Gruppierungen keine Probleme mit der Aufnahme von „e.V“-Gruppen und der parallelen Mitgliedschaft z.B im RjB. Beruhigend war auch, was man selten in Satzungen findet, eine Austrittsregelung für Gruppen und nicht nur für Einzelpersonen.

Nicht alles Notwendige konnte vorab geklärt werden, aber ich denke es bestand einfach genügend Vertrauen, daß keiner unter die Räder kommt. Wenn man noch was klären muß, was im Parlament (Delegiertenversammlung) keine Platz hat so bildet man Ausschüsse (Arbeitskreise). Zwei Arbeitskreise habe ich besucht die im Zusammenwachsen von alten und neuen PSD-Stämmen eine Rolle spielen sollten, AK-Schulung und AK-Bundesordnung.

Das hört sich jetzt alles schrecklich Formal an, aber es bedeutete für den AK Schulung als erstes, daß sich ältere Führer aus allen Stämmen trafen um einen Lehrgang auszuarbeiten, durchzuführen und das bis heute. In manchen Jahren waren dies 6 Wochenenden um sich kennenzulernen mit der Verpflichtung etwas auf die Beine zu stellen. Als zweites bedeutete es, daß sich angehende Führer aller Stämme auf den Lehrgängen trafen und kennenlernten. Die Ausarbeitung des ersten Sippenführerlehrganges erfolgte 1990, der erste Lehrgang fand 1991 statt und 1992 kam der Trupp- und Meutenführerlehrgang hinzu.

Etwas Formaler war dagegen der AK-Bundesordnung wo es darum ging Dinge wie Tracht, Gesetz und Versprechen usw. anzugleichen. Dies ist uns auch in den Jahren 92/93 gelungen und ich hoffe, daß es auf der einen Seite für keinen Stamm zu schmerzhaft war einige liebgewonnenen Dinge aufzugeben und auf der andern Seite wir keine Unterschiede im Bund zementiert haben die dann hinterher störten.

Ausgesprochen gut ist mir auch noch unser erstes gemeinsames Pfingstlager 1990 in Oberkirch in Erinnerung geblieben an dem auch Gruppen aus der PBSL und PBB teilgenommen haben. Es war für mich keineswegs selbstverständlich, daß es uns damit gelungen ist gleich im ersten Jahr gemeinsam ein so großes Lager mit entsprechendem Programm für Wolflinge und Pfadfinder durchzuführen.
Karsten Walliser

1991 – 1995

Es liest ja doch keiner …

… dazu müsste die Überschrift schon lauten „Ex-Bundesführer deckt Machenschaften innerhalb der ehemaligen Bundesführung auf“ oder „Wie sittsam war die alte Bündesführerin wirklich?“ – dabei haben wir doch einiges „g’macht ond g’schafft ond send moischt dobai g’sesse“ … oder Roland ? oder Gerd? Beides sind Weggefährten, mit denen wohl einige meiner Erinnerungen an die Bundesführungszeit in der PSD zusammenhängen.

Was macht eigentlich einen wirklichen Pfadfinder aus? Ist es wirklich der Kluft- und Halstuchträger? Ich meine nein! Er muss es genauso wenig sein, wie ein Pfarrer automatisch christliches Verhalten lebt oder – um aktuell zu bleiben – ein Fußballnationalspieler auch Einsatz für „seine“ Nation bringt. Sicher, all die genannten – so auch die Pfadfinder – tragen Ihre „Tracht“ um sich nach außen hin zu etwas zu bekennen, mehr aber auch erst einmal nicht!

Wie die Christen Ihre Zehn Gebote haben, so haben die Pfadfinder Ihre Gesetze und Ihren Wahlspruch. Alle sind einfach im Wortlaut gehalten und benötigen eigentlich keiner weiteren Interpretation durch irgendwelche Institutionen. Um nach ihnen zu leben ist gesunder Menschenverstand ausreichend.

Pfadfinder sein heißt, die Zehn Gebote, die Pfadfindergesetze und den Wahlspruch verinnerlicht zu haben und wirklich zu versuchen sein Leben nach diesen zu gestalten. Dies kann der jüngste Pfadfinder ebenso gut tun, wie der Sippen-, Meuten-, Trupp-, Stammes- oder Bundesführer – es können aber auch Eure Eltern und Partner sein, die durch Euch Kenntnis von all dem erlangten, es für gut empfanden und ohne aufsehen probieren ihr Leben danach auszurichten.

Wichtig ist aus meiner Sicht, dass die Gesetze und der Wahlspruch weiterhin verbreitet werden, aber nicht nur in Form von Papier oder Auswendiglernen sondern, wichtiger, durch Vorleben und das Erleben lassen – dies ist eine der Aufgaben eines jeden überzeugten Pfadfinders. Sprecht nicht nur über sie, erzählt auch über die damit erlebten Dinge, tragt alles aus Eurem Bund in die Welt hinaus, genauso, wie Ihr die Welt in Euren Bund hineinkommen lassen solltet um gemeinsam mit ihr zu leben.

Als Abschied noch ein Satz zum Nachdenken und täglichen Gebrauch:

Deine Freiheit endet dort, wo sie die Freiheit des anderen beschneidet!
Euer Klaus

1995 – 2000

Obwohl meine Zeit als Bundesführer noch nicht abgelaufen ist, und daher meine Erinnerungen noch ziemlich gut sein sollten, musste ich doch ziemlich tief graben, um an den Beginn meiner Bundesführungszeit anzugelangen. Es ging Ende 94 / Anfang 95 alles recht verworren zu. Klaus erklärte sich zwar bereit die Bundesführung weiter zu machen, allerdings mit deutlich eingeschränktem Zeiteinsatz. Dies erschien vielen jedoch allen nicht als ideale Lösung. So wurde die Entscheidung über eine neue Bundesführung auf eine außerordentliche MDV im Januar 1995 verschoben. Es war eine Zeit des Umbruchs in vielen Stämmen, neue Stammesführungen, neue Generationen etc. Auch ich hatte in diesem Jahr die Stammesführung der Greifen abgegeben. Meiner Vorstellung über mein künftiges Betätigungsfeld, spielte die PSD schon eine gewichtige Rolle. Allerdings war nicht geplant, dass es dann gleich die Bundesführung dabei heraussprang. Doch Vorgespräche mit einigen Mitstreitern und eigene Überlegungen, auch zusammen mit Bärbel, ließen in mir den Entschluss reifen, die PSD zu meiner Sache zu machen. Ich war mir auch sicher, in den Stämmen den notwendigen Rückhalt zu haben. Also stürzte ich mich in das Abenteuer. Schnell stellte ich fest, dass es ein weitaus einsamerer Job ist, als der des Stammführers. Die Absprachen gestalteten sich zuerst mal schwieriger, verschiedene Organisationskreise, weite Wege. Allerdings macht dies auch einer der Reize der Bundesführungstätigkeit aus, daraus trotzdem eine Einheit zu formen, vor allem mit oft wechselnden Stammesführungen. Mein starker Rückhalt in den Stämmen Greif und Kondor erleichterten die Sache des öfteren. Was für mich auch eher unerwartet kam ist die Tendenz vieler, dass ein Ende der aktiven Stammesarbeit auch oft ein Ende der Arbeit im Bund bedeutet. Ein Phänomen, dass zwar sich schon abgeschwächt hat, aber trotzdem noch zu stark ausgeprägt ist. Ein Entwicklungspotential für die PSD und letztendlich auch ein Stück Sicherheit und Rückhalt, das besser genutzt werden könnte.

Eines meiner vorrangigen Ziel war sicherlich die PSD weiter zu einen, die Gegensätze weiter abzubauen. Sicherlich kann ich momentan behaupten, die PSD hat sich gefestigt. Allerdings muss ich hier anmerken, dass die Bundesführung hier den Rahmen schaffen kann, aber das entscheidende ist die Offenheit der Stämme, auf andere zuzugehen, bzw. auch Toleranz zu üben. Hier sind sicherlich gute Ansätze da, die unterschiedlichen Führungsstrukturen, besonders der Altersstrukturen der Stammführungen, erschwert so manches. Dies ist auch all zu verständlich, denn zwanzig jährige haben eine andere Sicht der Dinge, wie dreißig/ fünfunddreißig jährige. Aber mit umsichtigem Handeln und manchmal der entsprechenden Überlegtheit können die Ergebnisse sehr positiv sein. PSD – Aktion gaben hierfür schon gute Beispiele. Aber der Rückfall in alte Zeiten muss wohl immer wieder sein….

Schwerpunkte meiner Bundesführungsarbeit neben unsichtbaren „Organisationsarbeiten“ waren die Bundeslager an Pfingsten oder über Christi Himmelfahrt. Wobei hier das Ritterlager in Rhens 1996 für mich eine Sonderstellung einnimmt. Hier ist uns erstmalig gelungen eine gemeinsame Spielidee für Pfadfinder und Wölflinge zu verwirklichen. Es war eine runde Sache mit bleibenden Erinnerungen. Erstmals waren auch Rover und Ältere ins Programm eingebunden. Warum hat es die PSD nach diesem Erfolg nicht wieder geschafft eine gemeinsame Spielidee zu verwirklichen?

Die beiden gemeinsamen Lager über Himmelfahrt zusammen mit dem Pfadfinderbund Horizonte sind hier nicht zu vergessen. Aus den beiden Lagern entwickelte sich ein reger Austausch zwischen beiden Bünden, auch über die übliche Zusammenarbeit im DPV hinaus.

Ein weiterer Schwerpunkt war die Vertretung der PSD im DPV. Sehr zeitaufwendig ist hier „Spotkanie“ 1998 in polen zu nennen. Auch wenn durch die Absage 1997 und der damit verbunden Verlegung auf 1998 wesentlich weniger Teilnehmer aus der PSD zu verzeichnen waren, ist es eine wichtige Erfahrung für die PSD gewesen, da sich Führer und ältere Sipplinge aus den teilnehmenden Stämmen intensiver miteinander auseinandersetzen mussten. Der Aufwand hat sich gelohnt. Allerdings bedeutete die Arbeit im DPV mehr als nur Spotkanie. Natürlich war es Bärbel und mir wichtig die PSD weiter an den DPV heranzuführen bzw. den Verband einer breiteren Schicht von Führern erlebbar zu machen. Ich denke Triple X hat gezeigt dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Was mir von Beginn an eine besondere Angelegenheit war, neben den Bundeslagern weitere Aktionen für Sippen anzubieten, in Ergänzung zum Stammesprogramm, ist mir nur bedingt gelungen.. Scheinbar ist der Bedarf nicht da, bzw, ist es uns nicht gelungen, die Sippen genügend zu motivieren, am Sippenhaijk oder dem Kanuwochenenden teilzunehmen.

Der Jahreskalender ist die ein Sache, die andere sind inhaltliche Diskussionen, die den Bund weiterbringen. Sicherlich beispielhaft hierfür ist das bald erscheinende Probenbuch. Das Ergebnis einer fruchtbaren Zusammenarbeit im gleichnamigen Arbeitskreis. Auch wenn Diskussion über Inhalt oder gar Stilfragen durchaus schmerzlich sein können, sind es deutliche Lebenszeichen eines Bundes.Ich würde mir für die Zukunft der PSD wünschen, dass die Offenheit in der PSD weiter zunimmt, viele Führer und Rover einen Sinn sehen, sich für den Bund zu engagieren und so die PSD weiter auf Kurs halten. Unsere nächste große Herausforderung, die Bundesfahrt in Pyrenäen im Sommer 2001, ist nicht mehr weit.
Ulrich Dörflinger

2000

Leider gibt es bis jetzt keine Chronik der Stammesführer/-innen die von 2000 bis 2015 im Amt waren. Wir werden diese aber aufarbeiten und zeitnah veröffentlichen.