2. Grad

vom 20. bis zum 22.05 in Bruchsal

Am sonnigen Wochenende vom 20. bis zum 22.05 trafen sich 8 Teilmehmende der 2. Grad, Stationäre und die Küche im Greifenheim in Bruchsal. Aus jedem Stamm nahm jeweils mindestens eine Person teil!

Beim Eintreffen am Freitagabend wurde sich fleißig zusammengesetzt und die letzten Wissenslücken aufgefrischt, für Stärkung gesorgt oder noch die letzten Einzelheiten für den Waldlauf geplant. Ein Waldlauf, bei dem jeder Teilnehmende einzeln in einem „unbekannten Fahrtengebiet“ an einem unbekannten Ort ausgesetzt wird und den Weg alleine zu den auf der Karte eingezeichneten Stationen finden muss.

Nach einem leckeren Abendessen wurde noch ein letztes Mal in die Bücher geschaut oder direkt schlafen gegangen, denn der Wecker stand auf halb 5!

Nach einem kleinen Frühstück (oder auch nicht) wurden die gefüllten Brotdosen eingepackt und auch schon ins Auto gesetzt. Handys in Briefumschläge verpackt und Augen verbunden, ging es eine Stunde lang ins „geheime Fahrtengebiet“. Zeit für noch ein kleines Nickerchen oder doch zu aufgeregt?

Nach und nach wurden die Teilnehmenden ausgesetzt und waren dann bis zum Abend 21:00 Uhr auf sich alleine gestellt. Beim ersten Blick auf der Karte erkannte man, dass man im Pfälzer Wald war und der bevorstehende Weg bergig wird. Erstmal musste mit Karte und Kompass der eigene Standort bestimmt werden. Nachdem dies getan war, machte man sich auf den Weg zur ersten Station. Einer von 7 Stationen, von Liedgut über Knoten und Bünde bis hin zu Pfadfindergeschichte, durfte man sein gelerntes Wissen zeigen und vielleicht noch das Ein oder Andere dazulernen.

Wenn am Anfang noch Aufregung die Anstrengung überdeckte, spürte man spätestens nach der 2. Station, dass man noch einen langen und anstrengenden Tag vor sich hat. Mit schnellen Schritten und vielleicht ab und zu ein paar Bissen ins Brot während dem Gehen erreichte man nach und nach die Stationen und wurde von jedem Stationär mit einem Lächeln, Wasser und Sonnencreme begrüßt. Doch viel Zeit zum Ausruhen blieb da nicht, man hatte noch einige Stationen und Höhenmeter bevorstehen, die vor 21 Uhr hinter sich gelegt werden mussten.

Nach einigen (Schweiß-)Tränen, Kilometern, paar mal Verlaufen und dem ein oder anderen Nervenzusammenbruch, kamen wir mehr oder weniger pünktlich am vereinbarten Treffpunkt an und konnten nun ein wenig im Auto verschnaufen. Endlich wieder zurück im Greifenheim angekommen, duftete es schon nach selbstgemachten Käsespätzle. Es wurden einige Erlebnisse vom ereignisreichen Tag ausgetauscht, Zecken entfernt und sich auf der Isomatte lang gemacht, denn der Tag ging definitiv in die Beine. Und so ging der Tag auch schnell zu Ende und es wurde ruhig um die Teilnehmenden, die sich den Schlaf bis zum Frühstück am nächsten Morgen verdienten. Mit ein paar Blasen an den Füßen und Muskelkater in den Beinen wurde ein letztes Mal für dieses Wochenende zusammen gegessen, danach gepackt und geputzt oder doch noch die ein oder andere Prüfung nachgeholt, die am Vortag nicht mehr geschafft wurde. Viel Zeit zum Quatschen blieb an diesem Wochenende unter den Teilnehmenden leider nicht, doch wurde sich umso mehr auf das bevorstehende Bundeslager an Pfingsten gefreut. Ein anstrengendes und doch genauso schönes Wochenende ging zu Ende und jeder trat wieder die Heimreise an.

Bericht von Lea (Treverer)

Pfadfinderschaft Süddeutschland e. V. trifft sich zur Mitgliederdelegiertenversammlung in Bruchsal

26. bis 28. November 2021

Bundeslager, Russlandfahrt, PSD-Inlandssommerfahrt, 2. Grad Waldlauf, DPV GoLd … – das sind nur einige wenige Höhepunkte, die uns im Jahr 2022 erwarten! Um die Planungen für all diese großartigen Aktionen zu diskutieren, zu planen und Entscheidungen zu fällen, trafen sich Deligierte der fünf PSD-Stämme wie jeden November bei der Mitgliederdelegiertenversammlung (MDV). Nachdem die Veranstaltung im vergangenen Jahr verschoben werden musste, freuten sich alle, sich dieses Jahr unter Einhaltung eines strengen Hygienekonzeptes wieder treffen zu können. Dieses Jahr fand das Treffen im neu erbauten Pfadiheim des Stamm Greif in Bruchsal statt. Alle freuten sich, das neue Pfadiheim einweihen zu dürfen.

Alle zwei Jahre wird der Vorstand der PSD neu (oder wieder-) gewählt. So mussten sich die Stämme leider von Laura (JvS) und Stefan (Treverer) verabschieden, die in den vergangenen zwei Jahren – Laura sogar seit vier Jahren – gemeinsam mit David und Nele (Kondor) und Wolle (Adler) einen wirklich hervorragenden Job geleistet haben! Vielen Dank!
Wolle bleibt der PSD weiterhin als Kassenwart erhalten – ebenso David und Nele, die gemeinsam mit Adam (Treverer) im Dreier-Team die Bundesführung für die nächsten Jahre übernehmen.

Des Weiteren wurden die DPV-Delegierten (Deutscher Pfadfinderverband), RjB-Delegierten (Ring junger Bünde) sowie die Kassenprüfenden gewählt. Einen wichtigen Beitrag zur Jugendarbeit in der PSD leisten auch die vielen Arbeitskreise, die mit weiteren Mitwirkenden aufgestockt und deren Bundesbeauftragte ernannt wurden. Hierzu gehören die Arbeitskreise Schulung, Sippe & Proben, Meute, Russlandaustausch, PSD 3001 (Nachhaltigkeit), Gesetz & Versprechen, Herbstseminar, Digitales, Zuschüsse.

Die Abende wurden in geselliger Runde mit Brett- und Kartenspielen verbracht. Am Sonntagvormittag wurden die letzten TOP`s durchgenommen und anschließend verabschiedeten sich die Stämme wieder gen Süden und Norden. Alle freuen sich auf das anstehende aktionsreiche Jahr!

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Zeitungsberichte

2. Grad

08. – 10. Oktober im Greifenheim

Am Wochenende des 08. bis 10.10 trafen wir uns mit den fünf Stämmen der Pfadfinderschaft Süddeutschland in Bruchsal. Der dort beheimatete Stamm Greif öffnete uns für das Wochenende gastfreundlich die Türen ihres Pfadfinderheimes. Der Anlass für dieses Treffen war der 2. Grad Waldlauf, ein Waldlauf bei dem die Teilnehmenden einzeln in einem unbekannten Gebiet mit Kompass und Karte ausgesetzt werden und auf der Karte eingezeichnete Stationen finden müssen. An den Stationen warteten Personen die verschiedenes an Wissen – von Feuerschutzbestimmungen bis zur 1. Hilfe- abfragten. Am Freitag kamen wir zunächst alle an, die Einen früher die anderen später. Als wir vollständig waren haben wir uns erst mal zu einem gemütlichen Abendessen zusammen gesetzt, tauschten unsere Erlebnisse seit der letzten Begegnung aus und bereiteten uns auf den nächsten Tag vor. Die Teilnehmenden schauten noch ein letztes Mal in ihre schlauen Bücher und dann ging es schnell ins Bett, denn am nächsten Morgen klingelte der Wecker um 5:00 Uhr. Ein paar Kaffee und Brote später setzten wir uns in die Autos und es ging auf den Weg zu einem bergigen Weg, wie es sich später herausstellte. Die Teilnehmenden bekamen die Augen verbunden um nicht zu wissen wo man ist. Dann ging es los. Nachdem man seinen Standort auf der Karte bestimmen konnte war die nächste Aufgabe den Weg zur ersten Station zu finden. So langsam wurde allen bewusst, dass der Tag definitiv in die Beine gehen wird. Dreimal Verlaufen, einen kleinen Nervenzusammenbruch, viel Schweiß und einen Schluck Wasser später stand man dann auf der ersten der vielen Berge für diesen Tag und wurde mit einem Lächeln an der Station begrüßt. Nun konnte man sein Wissen zum Besten geben und vielleicht auch noch das Ein oder Andere dazu lernen. Gleich darauf ging es auf die Suche nach der Station, immer im Eilschritt denn die Sonne geht auch wieder unter. Spätestens nach dem Aufstieg auf die Burg Trifels spürte man seine Oberschenkel sich zu Wort melden. Zwischendurch wurde das morgens geschmierte Brot gegessen, doch natürlich im Gehen die Uhr ständig im Blick. Etliche Kilometer, Höhenmeter und sechs Stationen später trafen wir uns mit allen am vereinbarten Treffpunkt wieder. Mit den Autos ging es zurück aus dem Pfälzerwald – wie man morgens beim Blick auf die Karte feststellte – zum Pfadfinderheim in Bruchsal. Dort warteten schon Spaghetti mit Tomatensoße auf uns. Nach der Stärkung wurden noch die letzten Stationen vor Ort geprüft, denn auf Grund der Strecke haben die Teilnehmenden nicht alle Stationen erreicht. Dann wurde es schnell ruhig und die Lichter gingen aus, denn der Tag war doch sehr anstrengend. Der Sonntag startete mit einem entspannten Frühstück und es wurde sich viel über den vergangenen Tag ausgetauscht. Leider mussten wir dann auch zusammenpacken und aufräumen, denn die Heimreise stand an. Zum Abschied wurde endlich verkündet, dass alle siebenTeilnehmenden bestanden haben. ​

Bericht von Sarah Schömel