PSD Nachhaltigkeitsrallye

Ob Solaranlagen, Bahnhöfe, Windräder oder Hochbeete: rund um das Thema Nachhaltigkeit fand am Samstag, den 07.10.2023 in Karlsruhe und in Dieblich die erste Nachhaltigkeitsrallye der Pfadfinderschaft Süddeutschland in Präsenz statt. Bei dieser Dorfrallye der anderen Art schlossen sich 4-er-Gruppen zusammen, um verschiedene nachhaltige Aufgaben zu lösen.

„Welches Gemüse hat aktuell Saison? Mache ein Foto.“
„Überlegt euch, wie eurer Pfadfinderheim nachhaltiger mit dem
Thema Müll umgehen kann.“

Welche Gruppe diese und viele weitere Challenges lösen konnte, bekam verschiedene Rohstoffe, mit welchen nachhaltige Entwicklungen ausgebaut werden konnten. Nachdem die ersten Aufgaben gelöst und Entwicklungen gebaut worden, trafen sich die Gruppen, um sich gemeinsam beim Mittagsessen auszutauschen. Während saisonaler Eintopf verspeist wurde konnten die Teilnehmenden beim Mittagsquiz auch noch viel über das Thema Nachhaltigkeit lernen. Wussten sie, dass in Deutschland jede Person über 75 kg an Lebensmitteln pro Jahr wegwirft? Frisch gestärkt machten sich die Gruppen erneut auf, um noch weitere Aufgaben zu lösen.

Am Ende des Tages können alle Gruppen stolz auf ihre Leistung und den nachhaltigen Wandel sein, den sie mit dieser Aktion geschaffen haben. Deshalb wurden auch alle mit einem Beutel voller nachhaltiger Produkte und Ideen belohnt, die nun in den privaten und in den Pfadfinderalltag integriert werden können.

Gut Pfad,
Torben.

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Schulungen 2023

Vom 26. Mai bis 02. Juni im Handwerkerhof

Die Schulungen 2023 fanden in diesem Jahr auf dem Handwerkerhof Nähe Mosbach in Baden statt. Wie jedes Jahr versammelten sich neun angehende Gruppenleitungen der PSD, um gemeinsam den Basislehrgang zu absolvieren und sich auf das Gruppenleiter*innen Leben vorzubereiten. In Kleingruppen machten sie sich auf den Weg einen 2 Tage Haik allein zu überstehen, um danach gesammelt viele spannende, lehrreiche Seminare zu erleben.

Gleichzeitig kamen die etwas älteren 18 Gruppenleitungen und Rover zur Aufbauschulung an, einer Weiterbildung die ebenfalls spannende Seminare beinhaltet. Nach einer spannenden Woche mit gutem Essen und viel neuem Wissen trennten sich die Jugendlichen wieder und fuhren nach Hause.

Bericht von Thesa (Stamm Treverer)

MDV 2022

Die MDV 2022 (Mitgliederdelegiertenversammlung) der PSD (Pfadfinderschaft Süddeutschland) fand dieses Jahr in Oberkirch mit fast 40 Teilnehmer*innen statt. Es wurden viele spannende Themen besprochen, einiges diskutiert und viel geredet. Ob über wichtige Pfadithemen oder private Dinge, es war aufregend und wie jedes Jahr auch anstrengend, aber es war für alle mal wieder schön als PSD zusammenzukommen.

Ein neuer Teil der Bundesführung wurde gewählt, Stefan Bäuerlein von den Treverern unterstützt David und Adam nun in der Leitung des Bundes! Neben den Diskussionen und den vielen Planungen wurde natürlich ebenfalls gutes Essen gegessen und gequatscht bis tief in die Nacht. Abschließend kann man sagen, die MDV 2022 war ein voller Erfolg!

Bericht von Thesa (Treverer)

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Zeitungsberichte

Bundesfahrt

Hier der Bericht der Greifen: Viele Jahre sind seit der letzten Bundesfahrt nach Frankreich vergangen. Nun 5 Jahre später ist es endlich wieder soweit: Die PSD fährt in den Norden. Während einige Fahrtengruppen in die skandinavischen Länder Schweden und Dänemark reisen, blieben unsere zwei Gruppen des Stamm Greifs im altbekannten Deutschland.

Meine Haik-Gruppe von insgesamt 8 Teilnehmern zog es zunächst in den Harz. Dort lernten wir nicht nur einen Wikingerstamm kennen und wagten uns in eine kleine Höhle, sondern wir erklommen auch den größten Berg Norddeutschlands, den Brocken, mit einer Höhe von 1.141 Metern. Leider trennten sich unsere Wege von 5 unseren Mitwandernden, die aufgrund einer starken Magen-Darm-Infektion den Weg nach Hause suchten mussten. Doch unsere Fahrt war noch nicht zu Ende, denn zu dritt reisten wir spontan an die Grenze zu Dänemark, um die letzten Tage noch in einem fremden Land zu verbringen.

Fremd mussten wir uns jedoch nicht fühlen, da wir von allen Personen herzlichst empfangen wurden. Sowohl von verschiedensten anderen PfadfinderInnen unseres Dachverbandes DPV, als auch von allen Personen aus Dänemark selbst. Wir konnten auf unserer 2-3-tägigen Reise durch Dänemark viele neue Freunde kennen lernen, mit ihnen lachen, singen und einfach nur eine schöne Zeit verbringen, die leider viel zu schnell vorbei ging.

Mit einem etwas größeren Umweg über die Niederlande trafen sich alle Fahrtengruppen, um die letzten Tage gemeinsam auf dem Standlager am Ratzeburger See zu verbringen. Neben einigen Programmpunkten, wie Minigolf spielen, Ratzeburg besichtigen oder Kanu fahren wurden diese Tage vor allem genutzt, um sich mit anderen Gruppen über die unvergesslichen Momente der vergangenen Haik auszutauschen. Es wurde gut gegessen, viel entspannt und in den täglichen Singerrunden wurden die Tage mit Liedern ausgeklungen. Und somit ging diese unvergessliche Bundesfahrt auch wieder in schöner Erinnerung zu Ende.

Gut Pfad,

Torben Weniger.

DPV goLd

16. – 18. September auf der Burg Ludwigstein

Am Wochenende des 16. Septembers fuhren 700 Pfadfinder und Pfadfinderinnen aus ganz Deutschland verteilt auf die Burg Ludwigstein in Witzenhausen. Der DPV feierte mit etwas Verspätung auf Grund von Corona sein fünfzigjähriges Jubiläum!

Nach zwei Verlusten auf der Zugfahrt, durch schließende Türen, waren wir schlussendlich froh, als wir ein warmes Abendessen im Bauch hatten und auf unsere Freunde der PSD und ganz Deutschland trafen. Verteilt auf kleinen Lagerplätzen um die Burg herum fanden alle einen Platz zum Schlafen und machten es sich bequem.

Am nächsten Morgen gab es ein Hammer fett bombe krasses Frühstück vom Buffet, welches alle für den Tag stärkte. Weiter ging es mit verschiedenen Ereignisangeboten. Von Henna Tattoos, über schmieden, eigene Lieder schreiben bis hin zu Münzen gießen und Volkstanz gab es alles. In jeder Ecke der Burg gab es etwas Neues, Aufregendes zu entdecken und neue Freunde zu finden.

Nach einem geilen Abendessen ging es weiter zum großen Festakt, bei dem die Geschichte des DPV erzählt wurde und was in 50 Jahren alles schon für tolle Lager stattgefunden haben. Anschließend ging es ab zur Singerunde in die große Jurtenburg. Mit warmem Tschai, Wein und Bier amüsierte man sich gut und rückte am Feuer noch ein Stückchen näher zusammen. Am nächsten Morgen bauten alle übernächtigt ihre Zelte ab und halfen beim Abbau bis zur Abfahrt der Züge. Platt, jedoch glückselig kamen alle wieder an und schwelgen bis heute immer noch in Erinnerung.

Bericht von Thesa (Treverer)

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Sommer-VSS

08. – 10. Juli 2022

Vom 08. bis 10. Juli fand die alljährliche Sommer-VSS (Vorstandsschaftssitzung) der Pfadfinderschaft Süddeutschland statt. Im schönen Kerpestal, dem Zeltplatz des Dieblicher Pfadfinderstammes Treverer, kamen am Freitag Abend nach und nach die Vorstände der anderen Stämme an. Nach einem anstrengenden Aufbau der Zelte und einer langen Anreise von allen Himmelsrichtungen, wurde sich gemeinsam mit selbst belegten Hamburgern gestärkt.

Am nächsten morgen läutete der Wecker einen langen Tag ein. Im Anschluss an das Frühstück, begaben sich die Vorstände an den großen, runden Sitzungstisch. Bei Tee und Snacks ging es an die Arbeit. Von neuen Terminen bis zu Vorschlägen über eine neue Kluft war alles dabei. Mit dem Durchhaltevermögen aller, waren die Tagesordnungspunkte bis zum Abendessen abgearbeitet, obwohl der Sonntagmorgen auch noch eingeplant war. Doch natürlich war niemand böse darum.

Nach einem schnellen Abbau am nächsten morgen, ging es für alle wieder Richtung Zuhause. Für die einen etwas weiter als für die anderen.

Bericht von Sarah (Treverer)

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Bundeslager – “Das Grosse Krabbeln”

Nach zwei langen Jahren Pause, lud die Pfadfinderschaft Süddeutschland in diesem Jahr zum Bundeslager vom 03.06 bis zum 06.06.2022 nach Bruchsal ein.

Über 170 PfadfinderInnen aus dem Süden Deutschlands kamen an diesem Wochenende zusammen, um das große Insekten-Krabbeln zu feiern.

Die verschiedensten Insektengruppen:  Marienkäfer, Fliegen oder dem musikalischen Trompetenkaefer,  bestritten verschiedenste Workshops, angeschlossen an einen Waldlauf. Wobei sie nicht nur Kraft sammelten, um den leckeren Honigtee, der Bienenkönigin, zurück zu erlangen, sondern auch viele Eigenschaften – wie der Bau eines Insektenhotels oder das Wachsgiessen- erlernen konnten.

Nach den langen und erfolgreichen Tagen der Insekten,  wurde am letzten Abend, mit einem großen Fest, die zusammen gemeisterten Taten und Erfolge gefeiert.   Die anschließende Singerrunde, krönte die Nacht.

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DPV StaFü Segeln

25. – 29. Mai 2022

Mittwoch, 25.05.2022
#1 StaFü-Segeln
„Lurch spült Mandarine mit Klospülung ab.“

Endlich geht es los! Und Mal wieder hat mensch bei der Anfahrt im Zug viel Zeit zum Schreiben… Hoffentlich ändert sich das die nächsten Tage – schließlich wollen wir segeln!

Wir kamen abends in Kappeln an. Dort lotste der ortsfremde Kai erstmals in die falsche Richtung, bis nach einem erneuten Blick auf die Karte der Fehler auffiel. Also machten alle Kehrt und spazierten die letzten 15 Minuten durch das historische und hübsche Kappeln zum Museumshafen.
Am Museumshafen angelangt trafen wir endlich auf weitere DPVler:innen und bezogen unsere Kojen in einem Fünfer-Zimmer (bei uns schläft noch Luca). Einige Besichtigungsrundgänge, nette Gespräche und Vorstellungen später traf auch letztendlich das Essen mit Inja und Fauli ein, das mit Rollwägen in den Laderaum gebracht wurde.

Das Kochen von Nudeln mit Spinat, Cherrytomaten und Feta begann während auch die letzten Pfadis eintrudelten. Die Schiffsglocke läutete zum Essen, die zweite und dritte Portion wurde verdrückt. Es kam endlich zur Vorstellungsrunde mit: Lukas Lurch, Matthew Mandarine, Jacqua Joghurt, Fauli Faultier, Mütze Mützen, Ranjell Radieschen, Enisa Elefant, Ayoka Affe, Lynui Lymphknoten, Kai Klospülung, Inja Inspiration, Julian Jurte, Luca Lachs, Phillip Pfadfinder, Idefix Idee, Stine Siebenschläfer, David Daumen, Maren Morgensonne, Jannis Jolltau, Nathalie Nickerchen, Carsten Chorgestühl und der Fortuna.
Nach einer kurzen Einweisung, Spülen mit musikalischer Begleitung und netten Gesprächen ging es endlich ins Bett.


Donnerstag, 26.05.2022
#2 StaFü-Segeln
„Windig nach Lyø.“

Das Frühstücksteam – die Besan-Wache – stand um 7:30 Uhr auf um allen Essen für 8:30 Uhr vorzubereiten. Bei strahlender Sonne am blauen Himmel startete der Tag mit Aussichten auf viel Wind. Schließlich gab es pünktlich mit der Schiffsglocke Frühstück und die vielfältige Auswahl an Aufstrichen, Belägen und Toppings überforderte einige Teilnehmende.
Letztendlich landete der Rest des Frühstücks beim Mittagessen (ebenso wie das Abendessen vom Vortag bzw. dessen Reste). Nach der Sicherheitseinweisung, weiterer Aufgabenverteilung und dem Klar-Schiff-Machen legten wir endlich gegen 11:45 Uhr ab. Alle anderen Schiffe im Hafen hatten bereits früher zur „Rum Regatta“ abgelegt.

Mit dem Motor ging es durch die hochgeklappte Brücke aus der Schlei hinaus. Noch ein Gruß an die „Rum Regatta“ am Horizont und wir konnten nach der Segeleinweisung endlich Segel hissen. Das Besansegel wurde aufgrund des starken Windes gar nicht benötigt.
Also half die Besan-Wache noch am Hauptsegel, welches gleich nach dem Vorsegel hoch ging.Hier passierte schon das erste Ungeschick: Die Piek vom Hauptsegel verfing sich erst im Backstag und dann in der Dirk. Nach kurzer Beschimpfung durch Carsten machte das Segel dann final, wozu es vorgesehen war uns es ging durch reine Windeskraft aufs Meer hinaus.

Auf dem Meer musste quasi nichts mehr getan werden. Nur einige Pfadis hatten Mühe mit ihrer Seekrankheit klar zu kommen – es hat aber niemand die Fische gefüttert!
Mittagessen war bereits vorbereitet worden und pünktlich um 14:00 Uhr gab es Futter. Inja lernte dabei, dass sich Käse- und Brotscheiben im Wind nicht auf Tellern halten – also wurden doch noch die Quallen gefüttert.

Jede:r, der/die während der immer wilderen Fahrt einmal die Toilette oder den Laderaum besuchte merkte hier den Wellengang um so mehr. Schließlich legten auch alle Arbeitssicherheitswesten und belegten die Laderaumdecke zum Dösen und Schlafen. Außer Ayoka, die als erste der Pfadis das Steuer übernahm.
Dauerhaftes Meergucken ermüdet dann doch irgendwann und die See schaukelt gut in den Schlaf. Nur der scharfe Wind sowie einige Gischt, die über die Reling kam, störten.
Gegen 18:00 Uhr kehrte wieder Leben ein. Die Segel mussten fallen gelassen werden, sodass die Einfahrt in den Hafen von Lyø mit dem Motor reibungslos verlief. Unvorstellbar, wie einmal alleine durch Segel korrekt in einen Hafen gesegelt wurde. Alleine mit Motor und zuverlässigen Seilen sowie der Hilfe des Nachbarschiffes dauerte das Anlegen eine halbe Stunde. Darauf wurde die örtliche Toilettenanlage erkundet und die Hauptsegel-Wache ging in den Ort auf Lyø. Die anderen beiden Wachen mussten Abendessen kochen oder spülen.

Das Abendessen fiel üppig aus. Zu Vorspeise gab es Tomatensuppe mit Schnittlauch, Basilikum, Kürbiskernen und geröstetem Radieschen-Grün. Darauf folgten für jeden mindestens zwei Wraps mit Falafel und sonstigem. Nach dem Abendessen musste wieder gespült werden, bis alle sich am Strand zum Teambuilding einfanden.
Wie lange? Wie viele? Was bedeutet das? Und viele weitere Fragen wurden methodisch aufgearbeitet. Die Strandsession endete mit einer Runde Schwart-Weiß-Rot und Schokoladenpudding – dem nachgeholten Nachtisch – im Laderaum. Ab 23:30 Uhr wurde dann gesungen und nacheinander wanderten alle in ihre Kojen oder Hängematten.
Für den nächsten Tag war noch stärkerer Wind angesagt…


Freitag, 27.05.2022
#3 StaFü-Segeln
„Dümpeln in Lyø.“

Kai, Inja und Stine standen auf und gingen erstmal schwimmen. So kalt war das Wasser.
Nach der Dusche gab es dann wieder ausgiebiges Frühstück und die Ansage, dass es heute nicht auf See ging. Zu starker Wind und angesagtes Gewitter widersprachen jeder Argumentation für ein Ablegen. Auch die nebenliegende Crew entschied sich zu bleiben. Also war genug Zeit für eine Feuerübung. Das Szenario: Powerbank im Schlafdeck hat sich entzündet. Tonja (eine schwere Übungspuppe, die im Beiboot wohnt) wurde aus Panik ohnmächtig und verletzte sich am Rücken. In der Küche stank es nach Käse – also mussten alle über den Notausgang raus.
So waren alle ganz „überrascht“ von einem Feueralarm. Der Rettungstrupp schnallte Tonja aufs Spineboard, der Angriffstrupp startete die Feuerpumpe und alle legten Rettungswesten an – von Steuer- nach Backbord. Schließlich tragen sich alle nach gelöschtem Feuer und geretteter Tonja am Sammelpunkt zur Feststellung der Anwesenheit. Alle da! Übung beendet, Geschirr gespült, Wetter schlecht und bis zum Mittagessen um 13:00 Uhr wurde gelesen, gespielt, geschlafen und gebacken.

Nach dem Verzehr von geschmierten Broten und improvisierten Pizzen stand das Angebot einer Rundwanderung über Lyø. Diese startete pünktlich um 15:00 Uhr und die Wandergruppe suchte sich die längste (gelbe) Route um die Insel aus. Highlights waren ein Windtelefon (zum Telefonieren mit Verstorbenen), Fasane, Hasen, Strand, Kühe, Möwen-Skelette, Steilküsten, Muscheln, Steine und vieles mehr. Es gab insbesondere tolle Monumente aus der Steinzeit!
Nur Luca, Matthew, Stine, Fauli und Kai entschieden sich aber letztendlich den gesamten Rundweg zu beenden – alle anderen wurden von warmen Schlafsäcken gelockt oder von Regenschauern verscheucht. Die letzten fünf kamen um 19:30 Uhr kurz vor dem Abendessen wieder an Bord.

Es gab Chili sin Carne in veganer Form und zum Nachtisch Apfel-Vanille-Pudding mit Schokosoße (eigentlich veganer Schokoladenpudding, der sich leider nicht festsetzte).
Während dem Essen tobten sich die Verspielten aus: Carsten setzte ein Wettrennen beim Tellerstapeln zwischen Back- und Steuerbord an. Der PBNL ließ alle entweder blind, stumm oder ohne Hände essen – in jedem Fall aber maximal mit der schwächeren Hand!
Darauf folgte wieder eine gesellige Singerunde sowie eine kleine Partyeinlage, da Inja reinfeierte.
Alles Gute zum 28. Geburtstag!


Samstag, 28.05.2022
#4 StaFü-Segeln
„Ich will nicht mehr steuern! Möchte jemand anderes?“

Endlich wieder segeln!
Um 8:00 Uhr war Baden angesagt. Matthew, Natalie, Jannis, Ayoka, Phillip, Luca und Kai waren im 13° C kalten Wasser. Danach ging es noch fix duschen und schließlich essen.
Dabei wurde die Route für den heutigen Tag vorgestellt: Es ging nach Schleimünde.
Weil die Avatar (das Schiff neben uns am Steg) auch weg wollte legten wir schnell nach dem Frühstück ab. Ein bisschen von der Insel wegmotort setzten wir schon nacheinander die beiden Vorsegel (von drei) und das Hauptsegel. Das Besansegel wurde gar nicht erst ausgepackt. So fuhren wir ohne Zwischenfälle dahin.

Kurs 210°, 200°, 180° (Süd) ging es gen Schleimünde. Matthew und Kai durften das Schiff zeitig lenken. Gar nicht so einfach als Anfänger. Der Horizont gibt kaum Anhaltspunkte, irgendwelche Böen oder Wellen schlagen gegen das Schiff und plötzlich ist man 20° vom Kurs abgekommen. Fällt mensch nach Steuerbord zu weit gegen den Wind beginnen die Segel zu schlackern und mensch bekommt einen bösen Blick von Carsten. Zu weit nach Backbord ist es schwer im Wind das Schiff zurück auf Kurs zu legen – hohe Konzentration und einige Nerven sind nötig.

In Schleimünde angelegt ging es erstmal in den Strandkorb, den 150 m langen Info-Pfad zur Fischerei entlang oder auf Klo – denn während wilder Fahrt will niemand unter Deck auf ein mini Klo. Schleimünde ist eine Halbinsel, die allerdings nur per Schiff erreichbar ist, weil ein großes Naturschutzgebiet die bewohnte Spitze umschließt. Vier Häuser, einige Möwen, ein Leuchtturm, Feuerstellen, ein Jachthafen, ein Mini-Golf-Platz und viel Strand bilden hier also Schleimünde.

Zum Abendessen gab es Curry mit Reis, zum Nachtisch Obstsalat und darauf einige Gespräche sowie eine Singerunde mit Besucher:innen (Student:innen aus dem BdP) vom benachbarten Segelboot aus Kiel.


Sonntag, 29.05.2022
#5 StaFü-Segeln
„Wir schleppen, motoren und singen dahin.“

Zum Frühstück gab es den Rest vom Obstsalat. Und dazu alles, was noch weg musste bevor wir in Kappeln anlegten. Die Stimmung war heiter – auch, wenn der Abschied nahe war.
Vor dem Frühstück waren einige noch baden, nach dem Frühstück ging es ans gründliche putzen, wischen, saugen, schrubben und spülen des gesamten Schiffes.
Als schließlich Carsten gegen 10:45 Uhr zur Glocke läutete war alles blitzblank und das Gepäck stapelte sich auf dem Laderaum. Zum Glück wehte kein Wind, wodurch das Gepäck nicht von Bord gehen konnte.
Um 11:00 Uhr legte die Fortuna in Schleimünde ab und fuhr die Schlei hinab zum Museumshafen. Auf dem Weg gab es noch ein Highlight: Ein kleines Segelboot war wind- und motorlos im Fahrwasser liegen geblieben, sodass eine Schleppleine angebracht wurde.
Drei kurze Warntöne aus der Schiffshupe warnten die anderen Schiffe vor dem Rückwärtsfahren zum Abkoppeln und so war das ältere Ehepaar dankbar über einen Schlepp zum nächsten Jachthafen.

Langsam ging es in Kolonne mit anderen, unterschiedlich großen Booten voran und wir begnügten uns mit einigen letzten Seemanns-/frausliedern auf Deck während der Fahrt. Weil die Schlei nicht besonders breit ist konnte man uns laut am Ufer hören, wodurch immer wieder nett gewunken und fotografiert wurde.
Mithilfe einer mürrischen Dock-Bediensteten legte die Fortuna letztendlich kurz vor dem Museumshafen an der Entladestelle an. #Kackepumpen
Um pünktlich zum Bus zu gelangen wurde dann hier bereits das Essen verteilt – von dem viel übrig geblieben war – und der Abschlusskreis gebildet.
Mit strahlenden Gesichtern und vielen Umarmungen wurde sich verabschiedet. Ein Teil der Gruppe blieb noch an Deck um einige Meter weiter im Museumshafen auszusteigen. Selbstverständlich hatten sich alle zum DPV goLd verabredet und auf der Rückfahrt entstand direkt eine Gruppe über WhatsApp mit allen Segler:innen.
Inja, Jacqua, Lukas, Matthew und Kai gingen zur Haltestelle.

An der Busstation wurde gemerkt, dass der Umweg auf der Anreise vom Busbahnhof zum Anleger doch erheblich gewesen war. Die PSDler verabschiedeten sich von Inja und fuhren in Richtung Flensburg davon.

Gut Pfad!

Haiktagebucheinträge von Kai (Treverer)

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2. Grad

vom 20. bis zum 22.05 in Bruchsal

Am sonnigen Wochenende vom 20. bis zum 22.05 trafen sich 8 Teilmehmende der 2. Grad, Stationäre und die Küche im Greifenheim in Bruchsal. Aus jedem Stamm nahm jeweils mindestens eine Person teil!

Beim Eintreffen am Freitagabend wurde sich fleißig zusammengesetzt und die letzten Wissenslücken aufgefrischt, für Stärkung gesorgt oder noch die letzten Einzelheiten für den Waldlauf geplant. Ein Waldlauf, bei dem jeder Teilnehmende einzeln in einem „unbekannten Fahrtengebiet“ an einem unbekannten Ort ausgesetzt wird und den Weg alleine zu den auf der Karte eingezeichneten Stationen finden muss.

Nach einem leckeren Abendessen wurde noch ein letztes Mal in die Bücher geschaut oder direkt schlafen gegangen, denn der Wecker stand auf halb 5!

Nach einem kleinen Frühstück (oder auch nicht) wurden die gefüllten Brotdosen eingepackt und auch schon ins Auto gesetzt. Handys in Briefumschläge verpackt und Augen verbunden, ging es eine Stunde lang ins „geheime Fahrtengebiet“. Zeit für noch ein kleines Nickerchen oder doch zu aufgeregt?

Nach und nach wurden die Teilnehmenden ausgesetzt und waren dann bis zum Abend 21:00 Uhr auf sich alleine gestellt. Beim ersten Blick auf der Karte erkannte man, dass man im Pfälzer Wald war und der bevorstehende Weg bergig wird. Erstmal musste mit Karte und Kompass der eigene Standort bestimmt werden. Nachdem dies getan war, machte man sich auf den Weg zur ersten Station. Einer von 7 Stationen, von Liedgut über Knoten und Bünde bis hin zu Pfadfindergeschichte, durfte man sein gelerntes Wissen zeigen und vielleicht noch das Ein oder Andere dazulernen.

Wenn am Anfang noch Aufregung die Anstrengung überdeckte, spürte man spätestens nach der 2. Station, dass man noch einen langen und anstrengenden Tag vor sich hat. Mit schnellen Schritten und vielleicht ab und zu ein paar Bissen ins Brot während dem Gehen erreichte man nach und nach die Stationen und wurde von jedem Stationär mit einem Lächeln, Wasser und Sonnencreme begrüßt. Doch viel Zeit zum Ausruhen blieb da nicht, man hatte noch einige Stationen und Höhenmeter bevorstehen, die vor 21 Uhr hinter sich gelegt werden mussten.

Nach einigen (Schweiß-)Tränen, Kilometern, paar mal Verlaufen und dem ein oder anderen Nervenzusammenbruch, kamen wir mehr oder weniger pünktlich am vereinbarten Treffpunkt an und konnten nun ein wenig im Auto verschnaufen. Endlich wieder zurück im Greifenheim angekommen, duftete es schon nach selbstgemachten Käsespätzle. Es wurden einige Erlebnisse vom ereignisreichen Tag ausgetauscht, Zecken entfernt und sich auf der Isomatte lang gemacht, denn der Tag ging definitiv in die Beine. Und so ging der Tag auch schnell zu Ende und es wurde ruhig um die Teilnehmenden, die sich den Schlaf bis zum Frühstück am nächsten Morgen verdienten. Mit ein paar Blasen an den Füßen und Muskelkater in den Beinen wurde ein letztes Mal für dieses Wochenende zusammen gegessen, danach gepackt und geputzt oder doch noch die ein oder andere Prüfung nachgeholt, die am Vortag nicht mehr geschafft wurde. Viel Zeit zum Quatschen blieb an diesem Wochenende unter den Teilnehmenden leider nicht, doch wurde sich umso mehr auf das bevorstehende Bundeslager an Pfingsten gefreut. Ein anstrengendes und doch genauso schönes Wochenende ging zu Ende und jeder trat wieder die Heimreise an.

Bericht von Lea (Treverer)

Basislehrgang und Aufbauschulung

Basislehrgang: 14. – 21. April 2022
Aufbauschulung: 14. – 18. April 2022

Nach drei Jahren Pause war es an Ostern dieses Jahres wieder so weit und die Aufbauschulung konnte endlich nach der Coronabedingten Pause wieder stattfinden. Am Donnertag den 14. April trafen über den Tag verteilt alle motivierten Teilnehmer der Aufbauschulung, einige der Seminarleiter und alle anderen Helfer in Michelstadt auf dem CVJM-Camp ein. Gegen Mittag wurden auch die Teilnehmer des Basislehrgangs vom Bahnhof in Michelstadt auf den Selbstversorgerhaijk losgeschickt, welcher ein fester Bestandteil des Basislehrgangs ist. Am Abend gab es ein sehr leckeres Abendessen und da sich einige lange Zeit nicht gesehen haben gab es auch einiges zu erzählen.

Der nächste Tag startete schon früh morgens um viertel vor acht mit einer Morgenrunde und einem anschließenden gemeinsamen Frühstück. Danach startete schon das erste Seminar Nachhaltigkeit mit Adam. Im zweiten Seminarblock planten wir mit Hilfe einer Einführung von Karo und Vicky einen Stammesrat, welchen wir dann auch anschließend in einer Simulation durchführten. Dort verwirklichten einige der Helfer ihre Theaterkünste und stellten einige realistische und weniger realistische Situationen nach, die in einem Stammesrat passieren können. Am Abend gab es dann zu Adams Nachhaltigkeitsseminar den zweiten Teil, indem wir uns einen Film zum Thema Nachhaltigkeit gemeinsam im sehr gemütlichen Kaminzimmer anschauten.

Am Samstagmorgen starte der zweite Seminartag mit dem Seminar Jurte, indem wir den ganzen Tag gemeinsam mit Wookie, Chrischi und Lukas eine vierblättrige Großjurte auf dem schönen Zeltplatz aufbauten. Im Laufe des Mittags trudelten dann auch die Teilnehmer des Basislehrgangs ein. Für sie starte der erste Seminarblock „Lager und Fahrten Planung“ am Nachmittag mit Lukas und Kai. Im Laufe der Basislehrgangswoche hatten die Teilnehmer noch einige Seminare mit Themen wie z.B.: Recht und Aufsichtspflicht, Sippenarbeit, Meutenführung, Führungsstile und einige weitere spannende und für die Pfadfinderei wichtige Themen.

Der Sonntagmorgen startete mit einer kleinen Osterüberraschung, denn der Osterhase hatte uns besucht und einige Ostereier für uns versteckt. Nach dem alle Ostereier gefunden wurden und wir uns mit einem Frühstück gut gestärkt hatten gings es mit der Seminareinheit Großfahrten-planung mit Olli und Wookie weiter. Dort planten wir in jeweils einer Gruppe eine Großfahrt. Am Nachmittag durften wir mit Karen in die Küche und ein leckeres Abendessen für alle Teilnehmenden und Helfer kochen. Die große PSD Ostersingerunden fand am Sonntagabend statt und es besuchten uns dazu auch einige Pfadfinder aus der PSD.

Etwas müde startete für uns der Montagmorgen mit unserem letzten Seminar der Öffentlichkeits-arbeit und Zuschüsse mit Vicky und Kai. Am Montagnachmittag war die Aufbauschulung dann schon vorbei aber die meisten blieben noch ein paar Tage und begleiteten die Basislehrgangsteilnehmer oder leiteten ihre Seminare.

Die Osterschulungen waren ein voller Erfolg und wir kehrten mit vielem neuen Wissen, neuen Freundschaften und schönen Erfahrungen Nachhause und freuen uns schon wieder auf die nächsten gemeinsamen PSD Aktionen.

Bericht von Annika (PSD)

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