DPV StaFü Segeln

25. – 29. Mai 2022

Mittwoch, 25.05.2022
#1 StaFü-Segeln
„Lurch spült Mandarine mit Klospülung ab.“

Endlich geht es los! Und Mal wieder hat mensch bei der Anfahrt im Zug viel Zeit zum Schreiben… Hoffentlich ändert sich das die nächsten Tage – schließlich wollen wir segeln!

Wir kamen abends in Kappeln an. Dort lotste der ortsfremde Kai erstmals in die falsche Richtung, bis nach einem erneuten Blick auf die Karte der Fehler auffiel. Also machten alle Kehrt und spazierten die letzten 15 Minuten durch das historische und hübsche Kappeln zum Museumshafen.
Am Museumshafen angelangt trafen wir endlich auf weitere DPVler:innen und bezogen unsere Kojen in einem Fünfer-Zimmer (bei uns schläft noch Luca). Einige Besichtigungsrundgänge, nette Gespräche und Vorstellungen später traf auch letztendlich das Essen mit Inja und Fauli ein, das mit Rollwägen in den Laderaum gebracht wurde.

Das Kochen von Nudeln mit Spinat, Cherrytomaten und Feta begann während auch die letzten Pfadis eintrudelten. Die Schiffsglocke läutete zum Essen, die zweite und dritte Portion wurde verdrückt. Es kam endlich zur Vorstellungsrunde mit: Lukas Lurch, Matthew Mandarine, Jacqua Joghurt, Fauli Faultier, Mütze Mützen, Ranjell Radieschen, Enisa Elefant, Ayoka Affe, Lynui Lymphknoten, Kai Klospülung, Inja Inspiration, Julian Jurte, Luca Lachs, Phillip Pfadfinder, Idefix Idee, Stine Siebenschläfer, David Daumen, Maren Morgensonne, Jannis Jolltau, Nathalie Nickerchen, Carsten Chorgestühl und der Fortuna.
Nach einer kurzen Einweisung, Spülen mit musikalischer Begleitung und netten Gesprächen ging es endlich ins Bett.


Donnerstag, 26.05.2022
#2 StaFü-Segeln
„Windig nach Lyø.“

Das Frühstücksteam – die Besan-Wache – stand um 7:30 Uhr auf um allen Essen für 8:30 Uhr vorzubereiten. Bei strahlender Sonne am blauen Himmel startete der Tag mit Aussichten auf viel Wind. Schließlich gab es pünktlich mit der Schiffsglocke Frühstück und die vielfältige Auswahl an Aufstrichen, Belägen und Toppings überforderte einige Teilnehmende.
Letztendlich landete der Rest des Frühstücks beim Mittagessen (ebenso wie das Abendessen vom Vortag bzw. dessen Reste). Nach der Sicherheitseinweisung, weiterer Aufgabenverteilung und dem Klar-Schiff-Machen legten wir endlich gegen 11:45 Uhr ab. Alle anderen Schiffe im Hafen hatten bereits früher zur „Rum Regatta“ abgelegt.

Mit dem Motor ging es durch die hochgeklappte Brücke aus der Schlei hinaus. Noch ein Gruß an die „Rum Regatta“ am Horizont und wir konnten nach der Segeleinweisung endlich Segel hissen. Das Besansegel wurde aufgrund des starken Windes gar nicht benötigt.
Also half die Besan-Wache noch am Hauptsegel, welches gleich nach dem Vorsegel hoch ging.Hier passierte schon das erste Ungeschick: Die Piek vom Hauptsegel verfing sich erst im Backstag und dann in der Dirk. Nach kurzer Beschimpfung durch Carsten machte das Segel dann final, wozu es vorgesehen war uns es ging durch reine Windeskraft aufs Meer hinaus.

Auf dem Meer musste quasi nichts mehr getan werden. Nur einige Pfadis hatten Mühe mit ihrer Seekrankheit klar zu kommen – es hat aber niemand die Fische gefüttert!
Mittagessen war bereits vorbereitet worden und pünktlich um 14:00 Uhr gab es Futter. Inja lernte dabei, dass sich Käse- und Brotscheiben im Wind nicht auf Tellern halten – also wurden doch noch die Quallen gefüttert.

Jede:r, der/die während der immer wilderen Fahrt einmal die Toilette oder den Laderaum besuchte merkte hier den Wellengang um so mehr. Schließlich legten auch alle Arbeitssicherheitswesten und belegten die Laderaumdecke zum Dösen und Schlafen. Außer Ayoka, die als erste der Pfadis das Steuer übernahm.
Dauerhaftes Meergucken ermüdet dann doch irgendwann und die See schaukelt gut in den Schlaf. Nur der scharfe Wind sowie einige Gischt, die über die Reling kam, störten.
Gegen 18:00 Uhr kehrte wieder Leben ein. Die Segel mussten fallen gelassen werden, sodass die Einfahrt in den Hafen von Lyø mit dem Motor reibungslos verlief. Unvorstellbar, wie einmal alleine durch Segel korrekt in einen Hafen gesegelt wurde. Alleine mit Motor und zuverlässigen Seilen sowie der Hilfe des Nachbarschiffes dauerte das Anlegen eine halbe Stunde. Darauf wurde die örtliche Toilettenanlage erkundet und die Hauptsegel-Wache ging in den Ort auf Lyø. Die anderen beiden Wachen mussten Abendessen kochen oder spülen.

Das Abendessen fiel üppig aus. Zu Vorspeise gab es Tomatensuppe mit Schnittlauch, Basilikum, Kürbiskernen und geröstetem Radieschen-Grün. Darauf folgten für jeden mindestens zwei Wraps mit Falafel und sonstigem. Nach dem Abendessen musste wieder gespült werden, bis alle sich am Strand zum Teambuilding einfanden.
Wie lange? Wie viele? Was bedeutet das? Und viele weitere Fragen wurden methodisch aufgearbeitet. Die Strandsession endete mit einer Runde Schwart-Weiß-Rot und Schokoladenpudding – dem nachgeholten Nachtisch – im Laderaum. Ab 23:30 Uhr wurde dann gesungen und nacheinander wanderten alle in ihre Kojen oder Hängematten.
Für den nächsten Tag war noch stärkerer Wind angesagt…


Freitag, 27.05.2022
#3 StaFü-Segeln
„Dümpeln in Lyø.“

Kai, Inja und Stine standen auf und gingen erstmal schwimmen. So kalt war das Wasser.
Nach der Dusche gab es dann wieder ausgiebiges Frühstück und die Ansage, dass es heute nicht auf See ging. Zu starker Wind und angesagtes Gewitter widersprachen jeder Argumentation für ein Ablegen. Auch die nebenliegende Crew entschied sich zu bleiben. Also war genug Zeit für eine Feuerübung. Das Szenario: Powerbank im Schlafdeck hat sich entzündet. Tonja (eine schwere Übungspuppe, die im Beiboot wohnt) wurde aus Panik ohnmächtig und verletzte sich am Rücken. In der Küche stank es nach Käse – also mussten alle über den Notausgang raus.
So waren alle ganz „überrascht“ von einem Feueralarm. Der Rettungstrupp schnallte Tonja aufs Spineboard, der Angriffstrupp startete die Feuerpumpe und alle legten Rettungswesten an – von Steuer- nach Backbord. Schließlich tragen sich alle nach gelöschtem Feuer und geretteter Tonja am Sammelpunkt zur Feststellung der Anwesenheit. Alle da! Übung beendet, Geschirr gespült, Wetter schlecht und bis zum Mittagessen um 13:00 Uhr wurde gelesen, gespielt, geschlafen und gebacken.

Nach dem Verzehr von geschmierten Broten und improvisierten Pizzen stand das Angebot einer Rundwanderung über Lyø. Diese startete pünktlich um 15:00 Uhr und die Wandergruppe suchte sich die längste (gelbe) Route um die Insel aus. Highlights waren ein Windtelefon (zum Telefonieren mit Verstorbenen), Fasane, Hasen, Strand, Kühe, Möwen-Skelette, Steilküsten, Muscheln, Steine und vieles mehr. Es gab insbesondere tolle Monumente aus der Steinzeit!
Nur Luca, Matthew, Stine, Fauli und Kai entschieden sich aber letztendlich den gesamten Rundweg zu beenden – alle anderen wurden von warmen Schlafsäcken gelockt oder von Regenschauern verscheucht. Die letzten fünf kamen um 19:30 Uhr kurz vor dem Abendessen wieder an Bord.

Es gab Chili sin Carne in veganer Form und zum Nachtisch Apfel-Vanille-Pudding mit Schokosoße (eigentlich veganer Schokoladenpudding, der sich leider nicht festsetzte).
Während dem Essen tobten sich die Verspielten aus: Carsten setzte ein Wettrennen beim Tellerstapeln zwischen Back- und Steuerbord an. Der PBNL ließ alle entweder blind, stumm oder ohne Hände essen – in jedem Fall aber maximal mit der schwächeren Hand!
Darauf folgte wieder eine gesellige Singerunde sowie eine kleine Partyeinlage, da Inja reinfeierte.
Alles Gute zum 28. Geburtstag!


Samstag, 28.05.2022
#4 StaFü-Segeln
„Ich will nicht mehr steuern! Möchte jemand anderes?“

Endlich wieder segeln!
Um 8:00 Uhr war Baden angesagt. Matthew, Natalie, Jannis, Ayoka, Phillip, Luca und Kai waren im 13° C kalten Wasser. Danach ging es noch fix duschen und schließlich essen.
Dabei wurde die Route für den heutigen Tag vorgestellt: Es ging nach Schleimünde.
Weil die Avatar (das Schiff neben uns am Steg) auch weg wollte legten wir schnell nach dem Frühstück ab. Ein bisschen von der Insel wegmotort setzten wir schon nacheinander die beiden Vorsegel (von drei) und das Hauptsegel. Das Besansegel wurde gar nicht erst ausgepackt. So fuhren wir ohne Zwischenfälle dahin.

Kurs 210°, 200°, 180° (Süd) ging es gen Schleimünde. Matthew und Kai durften das Schiff zeitig lenken. Gar nicht so einfach als Anfänger. Der Horizont gibt kaum Anhaltspunkte, irgendwelche Böen oder Wellen schlagen gegen das Schiff und plötzlich ist man 20° vom Kurs abgekommen. Fällt mensch nach Steuerbord zu weit gegen den Wind beginnen die Segel zu schlackern und mensch bekommt einen bösen Blick von Carsten. Zu weit nach Backbord ist es schwer im Wind das Schiff zurück auf Kurs zu legen – hohe Konzentration und einige Nerven sind nötig.

In Schleimünde angelegt ging es erstmal in den Strandkorb, den 150 m langen Info-Pfad zur Fischerei entlang oder auf Klo – denn während wilder Fahrt will niemand unter Deck auf ein mini Klo. Schleimünde ist eine Halbinsel, die allerdings nur per Schiff erreichbar ist, weil ein großes Naturschutzgebiet die bewohnte Spitze umschließt. Vier Häuser, einige Möwen, ein Leuchtturm, Feuerstellen, ein Jachthafen, ein Mini-Golf-Platz und viel Strand bilden hier also Schleimünde.

Zum Abendessen gab es Curry mit Reis, zum Nachtisch Obstsalat und darauf einige Gespräche sowie eine Singerunde mit Besucher:innen (Student:innen aus dem BdP) vom benachbarten Segelboot aus Kiel.


Sonntag, 29.05.2022
#5 StaFü-Segeln
„Wir schleppen, motoren und singen dahin.“

Zum Frühstück gab es den Rest vom Obstsalat. Und dazu alles, was noch weg musste bevor wir in Kappeln anlegten. Die Stimmung war heiter – auch, wenn der Abschied nahe war.
Vor dem Frühstück waren einige noch baden, nach dem Frühstück ging es ans gründliche putzen, wischen, saugen, schrubben und spülen des gesamten Schiffes.
Als schließlich Carsten gegen 10:45 Uhr zur Glocke läutete war alles blitzblank und das Gepäck stapelte sich auf dem Laderaum. Zum Glück wehte kein Wind, wodurch das Gepäck nicht von Bord gehen konnte.
Um 11:00 Uhr legte die Fortuna in Schleimünde ab und fuhr die Schlei hinab zum Museumshafen. Auf dem Weg gab es noch ein Highlight: Ein kleines Segelboot war wind- und motorlos im Fahrwasser liegen geblieben, sodass eine Schleppleine angebracht wurde.
Drei kurze Warntöne aus der Schiffshupe warnten die anderen Schiffe vor dem Rückwärtsfahren zum Abkoppeln und so war das ältere Ehepaar dankbar über einen Schlepp zum nächsten Jachthafen.

Langsam ging es in Kolonne mit anderen, unterschiedlich großen Booten voran und wir begnügten uns mit einigen letzten Seemanns-/frausliedern auf Deck während der Fahrt. Weil die Schlei nicht besonders breit ist konnte man uns laut am Ufer hören, wodurch immer wieder nett gewunken und fotografiert wurde.
Mithilfe einer mürrischen Dock-Bediensteten legte die Fortuna letztendlich kurz vor dem Museumshafen an der Entladestelle an. #Kackepumpen
Um pünktlich zum Bus zu gelangen wurde dann hier bereits das Essen verteilt – von dem viel übrig geblieben war – und der Abschlusskreis gebildet.
Mit strahlenden Gesichtern und vielen Umarmungen wurde sich verabschiedet. Ein Teil der Gruppe blieb noch an Deck um einige Meter weiter im Museumshafen auszusteigen. Selbstverständlich hatten sich alle zum DPV goLd verabredet und auf der Rückfahrt entstand direkt eine Gruppe über WhatsApp mit allen Segler:innen.
Inja, Jacqua, Lukas, Matthew und Kai gingen zur Haltestelle.

An der Busstation wurde gemerkt, dass der Umweg auf der Anreise vom Busbahnhof zum Anleger doch erheblich gewesen war. Die PSDler verabschiedeten sich von Inja und fuhren in Richtung Flensburg davon.

Gut Pfad!

Haiktagebucheinträge von Kai (Treverer)

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Benefizkonzert zugunsten der Peterskirche

Am Sonntag, den 15.Mai 2022, fand in der überdachten Halle des Bauzentrums Steinbach in Bruchsal ein Benefiz-Rockkonzert zugunsten der Renovierung von St. Peter statt. Zwar fand dieses bei freiem Eintritt statt, jedoch haben sich die Bruchsaler Pfadfinder dazu bereiterklärt mit Körbchen und Gläsern für dieses gemeinnützige Projekt auf Spendenbasis zu sammeln.

Insgesamt war diese Aktion ein voller Erfolg. Neben Rockklassikern wurden auch neue und moderne Titel, wie beispielsweise „Wellerman“ gespielt, die die Stimmung von Alt und Jung überragend machten. Wir wollen uns damit auch noch bei Ute Stöckner bedanken, die ebenfalls in Kluft die ganze Spendenaktion koordiniert hat und mit derer Hilfe nicht nur die Atmosphäre, sondern eben auch der Erlös grandios wurde.

Gut Pfad,

Torben Weniger.

Bruchsaler Mailager 2022

Vom 06-08.Mai 2022 hat seit einigen Jahren endlich wieder das Mailager gemeinsam mit den Pfadfindern der DPSG aus Bruchsal und dem Walzbachtal stattgefunden. Um 16 Uhr haben wir uns freitags am Fanfahrenheim getroffen und sind traditionell zu unserem Lagerplatz gewandert, auf dem es auch bald schon ein sehr geiles Abendessen gab. Gut gestärkt ging es auch schon weiter zu einer Nachtwanderung, bei welcher uns ein Gruppenleiter mit einem Laser einige Sternenbilder erklärt hat.

Am nächsten Morgen haben wir mit einer Morgenrunde in den Tag gestartet, bevor wir über den Tag hinweg einen Waldlauf gemacht haben. Dabei konnten die Kinder unterschiedlichstes Wissen, wie über Erste Hilfe, Knoten und vieles mehr durch Spiel und Spaß lernen. Um den Tag noch rund abzuschließen wurde zum Essen gegrillt und der Abend in Ruhe ausgeklungen. Nach zwei Tagen voller Freude und knorkem Essen ging das Lager dann auch schon wieder auf das Ende zu. Nach dem Abbau und einer großen Abschlussrunde haben sich somit unsere Wege für ein weiteres Jahr bis zum nächsten Mailager getrennt.

Gut Pfad,

Mia.

Absagen der Gruppenstunde 2021

Lieber Eltern, liebe Wölflinge, liebe Sipplinge und liebe Rover,


auch dieses Jahr machte Corona-Virus Verlauf der Pfadfinderei einen Strich
durch die Rechnung. Wir konnten einige tolle und bunte Gruppenstunden
erleben, doch nun kurz vor dem Jahreswechsel müssen wir euch leider
mitteilen, dass wir die Gruppenstunden bis nach den Ferien in Präsenz
absagen müssen.

Durch die steigenden Inzidenzzahlen und neuen Regelungen wollen
wir kein unnötiges Risiko, so kurz vor den Weihnachtsfeiertagen eingehen. Zudem lassen wir
schweren Herzen das Winterlager, welches vom 05.01.2022 bis zum 09.01.2022 gewesen
wäre auch ausfallen.

Doch eine gute Nachricht gibt es, denn jeder ist herzlich zu unserer diesjährigen
Wintersonnwendfeier am 21.12.2021 von 17.30 Uhr bis 19.00 Uhr eingeladen. Diese
Veranstaltung feiern wir mit einer 3G (Plus)-Regelung (Testpflicht), diese gilt für alle ab 12
Jahren, zudem wird ein ständiger 1,50 m Abstand eingehalten und das Maultäschle (OPoder FFP2 Maske) darf natürlich auch nicht fehlen . Packt euch gut in eure Wintermäntel ein, zieht flauschige und warme Socken an, die Handwärmer in der Tasche dürfen auch nicht fehlen, und so sehen wir uns ein letztes Mal für das Jahr 2021 am Fanfarenheim wieder.

Bis dahin wünschen wir euch das aller Beste, bleibt gesund und bis dahin. Das dazugehörige
anschließende Gulaschessen muss dennoch leider ausfallen.


Gut Pfad
Jacqua und Anna

2. Grad

08. – 10. Oktober im Greifenheim

Am Wochenende des 08. bis 10.10 trafen wir uns mit den fünf Stämmen der Pfadfinderschaft Süddeutschland in Bruchsal. Der dort beheimatete Stamm Greif öffnete uns für das Wochenende gastfreundlich die Türen ihres Pfadfinderheimes. Der Anlass für dieses Treffen war der 2. Grad Waldlauf, ein Waldlauf bei dem die Teilnehmenden einzeln in einem unbekannten Gebiet mit Kompass und Karte ausgesetzt werden und auf der Karte eingezeichnete Stationen finden müssen. An den Stationen warteten Personen die verschiedenes an Wissen – von Feuerschutzbestimmungen bis zur 1. Hilfe- abfragten. Am Freitag kamen wir zunächst alle an, die Einen früher die anderen später. Als wir vollständig waren haben wir uns erst mal zu einem gemütlichen Abendessen zusammen gesetzt, tauschten unsere Erlebnisse seit der letzten Begegnung aus und bereiteten uns auf den nächsten Tag vor. Die Teilnehmenden schauten noch ein letztes Mal in ihre schlauen Bücher und dann ging es schnell ins Bett, denn am nächsten Morgen klingelte der Wecker um 5:00 Uhr. Ein paar Kaffee und Brote später setzten wir uns in die Autos und es ging auf den Weg zu einem bergigen Weg, wie es sich später herausstellte. Die Teilnehmenden bekamen die Augen verbunden um nicht zu wissen wo man ist. Dann ging es los. Nachdem man seinen Standort auf der Karte bestimmen konnte war die nächste Aufgabe den Weg zur ersten Station zu finden. So langsam wurde allen bewusst, dass der Tag definitiv in die Beine gehen wird. Dreimal Verlaufen, einen kleinen Nervenzusammenbruch, viel Schweiß und einen Schluck Wasser später stand man dann auf der ersten der vielen Berge für diesen Tag und wurde mit einem Lächeln an der Station begrüßt. Nun konnte man sein Wissen zum Besten geben und vielleicht auch noch das Ein oder Andere dazu lernen. Gleich darauf ging es auf die Suche nach der Station, immer im Eilschritt denn die Sonne geht auch wieder unter. Spätestens nach dem Aufstieg auf die Burg Trifels spürte man seine Oberschenkel sich zu Wort melden. Zwischendurch wurde das morgens geschmierte Brot gegessen, doch natürlich im Gehen die Uhr ständig im Blick. Etliche Kilometer, Höhenmeter und sechs Stationen später trafen wir uns mit allen am vereinbarten Treffpunkt wieder. Mit den Autos ging es zurück aus dem Pfälzerwald – wie man morgens beim Blick auf die Karte feststellte – zum Pfadfinderheim in Bruchsal. Dort warteten schon Spaghetti mit Tomatensoße auf uns. Nach der Stärkung wurden noch die letzten Stationen vor Ort geprüft, denn auf Grund der Strecke haben die Teilnehmenden nicht alle Stationen erreicht. Dann wurde es schnell ruhig und die Lichter gingen aus, denn der Tag war doch sehr anstrengend. Der Sonntag startete mit einem entspannten Frühstück und es wurde sich viel über den vergangenen Tag ausgetauscht. Leider mussten wir dann auch zusammenpacken und aufräumen, denn die Heimreise stand an. Zum Abschied wurde endlich verkündet, dass alle siebenTeilnehmenden bestanden haben. ​

Bericht von Sarah Schömel

Hey, wir suchen dich!

Du bist zwischen 10 und 13 Jahren, magst die Natur, gehst gerne Zelten und wolltest schon immer mal wissen wie es ist, bei den Pfadfindern zu sein? Dann schnuppert doch mal beim Stamm Greif vorbei! Gruppenstunden finden immer Mittwoch von 17:30 – 19:30 bei uns im Pfadiheim in der Huttenstraße 15 in Bruchsal statt.

Bei Interesse, kontaktiere uns gerne per E-Mail (koenigisabella2001@gmail.com).

Bis demnächst 😉

Isabella König. 

Basislehrgang der PSD 2021

Für uns sechs Greifen, Isabella, Jasmiene, Lorena, Mia, Yelina und Priska ging es vom 29.7.-05.08. auf den Basislehrgang der Pfadfinderschaft Süd Deutschland. Mit großer Freude fuhr uns unsere Stammesführerin Jacqueline nach Mosbach, wo wir auf den Rest der Lehrgangs Gruppe trafen. Dort wurden wir in Haik-Gruppen eingeteilt und schon ging es los. Die nächsten drei Tage waren wir auf uns alleine gestellt um das Verantwortungsbewusstsein in einer Gruppe zu erlernen, das wir in unserer angehenden Gruppenleiterkarriere noch oft brauchen werden. Am 3. Tag sind wir an dem Treffpunkt angekommen und nachdem wir die Zelte aufgebaut hatten und uns mit einem leckerem Mittagessen gestärkt hatten ging es auch schon los mit dem ersten Lehrgang. Über die Tage lernte man viele nette und neue Gesichter kennen, tauschte seine Haik Geschichten aus und durch die Schulungen, bekam man viel Wissen mitgegeben um gute Gruppenleiter zu werden. Die folgenden Tage beinhalteten Seminare, wie z.B. Recht und Aufsichtspflicht, Sippenarbeit, Meutenführung, Führungsstile und viele weitere spannende Themen. Abends gab es immer eine Singerrunde, bei der nicht nur gesungen sondern auch viel genascht werden konnte. Wir verstanden uns alle untereinander sehr gut und es haben sich viele Freundschaften gefunden. Der Tag des Abschieds kam und lachend und auch weinend verabschiedeten sich alle voneinander und fuhren wieder nach Hause.

Isabella König.

Teilnehmer und Helfenden des Basislehrgangs

Spendenaktion für Flutopfer

Die vielen Unwetter und Überschwemmungen haben auch unseren befreundeten Pfadfinderstamm Schwarzer Adler getroffen. Viele Familien haben keine Unterkunft- Hab und Gut sind zerstört.

Wer sich bei unserer Spendenaktion beteiligen möchte um die Betroffenen direkt vor Ort zu unterstützen, kann dies gerne über folgendes Konto tun:

Kontoinhaber: Förderkreis Stamm Greif
IBAN: DE63 6639 1200 0000 6507 06
Volksbank Bruchsal-Bretten eG
Verwendungszweck: „Hochwasser“

Presseberichte:

Gruppenstunden fangen wieder an!

Liebe Eltern, liebe Wölflinge, liebe Sipplinge und liebe Rover,

bald ist es fast ein Jahr her, dass in der letzten Gruppenstunde „Nehmt Abschied Brüder“ gesungen und dabei an Erinnerungen und Erfahrungen festgehalten wurde, die man bei den Pfadfindern erfahren durfte. Fast ein Jahr lang fand kein Austausch mit anderen Stämmen statt da es die Kontaktbeschränkung nicht zuließ. Doch wir blicken nach vorne, halten an vergangenem fest und sind guten Gewissens, dass die Pfadfinderei weiter geht, denn wir haben gute Nachrichten. Ab Donnerstag den 17.06.2021 von 17.30 Uhr bis 19.30 Uhr dürfen die Gruppenstunden wieder stattfinden. Zunächst finden alle Gruppenstunden unter einem speziellen Hygieneplan auf unserem Pfadfinder-Platz statt, doch wir freuen uns sehr euch wieder zu sehen und gemeinsam mit euch zu lachen, zu spielen und Erfahrungen auszutauschen. Bis dahin wünschen wir euch weiterhin: bleibt gesund und munter!

Gut Pfad Anna und Jacqua